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Spontan unterwegs mit Craig Semetko
Craig Semetkos Fotos erscheinen vielleicht zuerst wie Schnappschüsse. Doch fordern seine Aufnahmen einen zweiten und dritten Blick heraus. Semetko selbst analysiert sie recht nüchtern: „Mein Ziel ist es, einen aufrichtigen Moment einzufangen, der Emotionen hervorruft, Informationen bereitstellt und ein Gefühl für Geometrie beweist.“ Der Bildaufbau verrät tatsächlich ein geschultes Auge wie das seiner Vorbilder Henri Cartier-Bresson und Elliott Erwitt, der auch das Vorwort schrieb. Manche Aufnahme ist sicherlich nicht für die Ewigkeit gedacht oder schlicht platt, wie der Bilderwitz einer drallen Frau neben einem Verkaufsstand mit dem Schild „Luftballons zu verkaufen“. Viele jedoch fangen zufällige Gesten, Gegensätze oder kleine Szenen in zeitloser Schönheit ein – also „Street Photography“ im besten Sinne.
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