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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

Ptlens

Das preiswerte Programm korrigiert Objektivfehler wie etwa chromatische Aberrationen oder Randverzerrungen. Praktischerweise geschieht dies weitgehend automatisch. Zu diesem Zweck greift Ptlens auf eine Datenbank zurück, in der zahlreiche Kombinationen von Spiegelreflexkameras und Objektiven gespeichert sind. Darüber hinaus lassen sich auch die Bildergebnisse einiger Bridge-Kameras optimieren.

Das Programm funktioniert alleinstehend, zusammen mit Adobe Photoshop CS, Photoshop Elements oder FixFoto. Die Testversion bearbeitet zehn Bilder, dann ist Schluss. Die Vollversion für Windows und Mac OS kostet 25 US-Dolllar.

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Photo Shape

Das kostenlose Programm verhilft Fotos zu einem räumlichen Eindruck, indem es sie auf eine dreidimensionale Oberfläche projiziert. Allerdings handelt es sich bei dieser um einen schlichten Würfel. Mit Klick auf „Source Image“ lädt man eine Bilddatei, die sich mit der Maus frei im virtuellen Raum drehen lässt. Das Ergebnis kann im Bildformat JPEG gespeichert werden. Die ungewöhnliche 3D-Ansicht ist beispielsweise für eine Montage oder eine Webgalerie einsetzbar.

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Cleanskinfx

Die Freeware CleanSkinFX ist schon lange äußerst beliebt. Doch wie vieles, was nahe liegt, wurde sie für die Rubrik „Software“ bisher übersehen. Höchste Zeit, den nützlichen Helfer vorzustellen.

Schönheitskorrekturen an der Haut könnte man auch manuell erledigen: Ein Weichzeichner und ein Regler für den Farbton stehen in fast jedem Bildbearbeitungsprogramm bereit. Das Problem ist leider, dass auch die Augen, Haare und Hintergründe verschleiert und rosa werden – es sei denn, man deckt solche Partien mit einer Maske ab. Diese zu erstellen, kostet aber Zeit und Geduld. Wie einfach dagegen ist die komplexe Arbeit mittels CleanSkinFX erledigt!

Die Software nimmt Daten in sieben Dateiformaten entgegen, unter anderem in den verbreiteten Varianten Tiff und JPEG. Nachdem das Bild geladen ist, sieht man auf der linken Seite das Original, auf der rechten die verbesserte Version. Falls sie den eigenen Wünschen entspricht, wird sie mit „Save“ gespeichert. Das war’s auch schon.

Zwei Kontrollkästchen stehen bereit, um das Ergebnis etwas abzuwandeln. Ist „Double Clean“ aktiviert, wird die Haut mit doppelter Stärke blank geschrubbt. Allerdings bleibt danach kaum mehr ein Detail übrig – die Haut verklumpt unter Umständen zu einer plastikartigen Masse. Die zweite Box ist mit „Enhance Pink“ bezeichnet und erzeugt einen rosigen Hautton. Diesen hatte man zwar höchstens im Babyalter, doch wer will das so genau wissen? Letztendlich manipuliert man mit solchen Vorgaben heftigst die Natur. Andererseits setzen solche Programme auch nur die Wirkung von Schminke und Diffusor-Schirm fort.

Das Programm funktioniert unter drei Bedingungen unzureichend: Afrikaner oder andere Dunkelhäutige erkennt es nicht, es ist auf durchschnittliche Westeuropäer zugeschnitten. Aus ähnlichen Gründen versagt es, wenn ein Gesicht im Schatten liegt, da es nicht mittels Hautton identifiziert werden kann. Die dritte Einschränkung besteht darin, dass das Porträt einen Großteil des Bildes ausmachen muss.

 

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Beautifier

Mit vier Reglern ist der Beautifier etwas feiner einstellbar als das ähnliche Produkt von Media­chance. Er lässt sich als komprimiertes Archiv herunterladen. Nach einem Klick mit der rechten Maustaste auf Beautifier_1.1.zip lässt sich der Inhalt mit „Entpacken nach“ dekomprimieren. In dem neuen Verzeichnis ist eine Datei namens Beautifier.8bf zu finden. Diese lässt sich in zahlreichen Bildbearbeitungsprogrammen wie Adobe Photoshop, Paint Shop Pro, den kostenlosen Irfanview, Xnview, Gimp und anderen einsetzen.

Gewöhlich muss man die Datei nur in das entsprechende Plug-in-Verzeichnis kopieren, etwa C:ProgrammeAdobePhotoshopusatzmodule

Beim nächsten Programmstart steht der Beautifier im Menü „Filter – Red Paw Media“ bereit.

Vier Regler kümmern sich um die verschiedenen Schönheitsoperationen. Mit „Diffusion“ wird die Gesichtshaut geglättet. „Brightness“ erhöht die Helligkeit, damit ein glamouröser Schimmer über dem Gesicht erscheint. „Strength“ legt insgesamt die Stärke der Effekte fest, die Voreinstellung 100 kann man unbesorgt übernehmen. „Saturation“ schließlich treibt einem Model mehr oder weniger die Röte ins Gesicht. Allerdings sollte man hier nicht übertreiben, da der Regler sehr schnell Bluthochdruck vermuten lässt.

Eine porträtfremde Zusatzfunktion erhält man mit der Infrarot-Simulation. Letztlich wirkt sie wie eine kontraststarke Schwarzweißumwandlung.

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Encrpyt Files

Gerade in Familien werden Computer geteilt. Damit beispielsweise den Kindern keine Aktaufnahmen in die Hände fallen, kann man sie leicht schützen. Dasselbe gilt natürlich für sämtliche anderen privaten Dokumente, etwa wenn man sie mit einem USB-Stick transportiert. Bei Verlust des Datenträgers kann man sicher sein, dass der Finder nichts mit dem Inhalt anfangen kann.

Die Benutzung des Verschlüsselungswerkzeugs ist denkbar einfach. Links im Hauptfenster navigiert man zum Verzeichnis der eigenen Wahl. Danach markiert man die Dateien, die zu sichern sind. Erfahrene Computerbenutzer dürften wissen, dass man mehrere Dateien in beliebiger Reihenfolge auswählen kann, indem man die Taste „Strg“ gedrückt hält und die Dateien dann mit der Maus anklickt.

Im nächsten Schritt klickt man auf die Schaltfläche „Encrypt“ und gibt ein Passwort an. Danach kann kein anderes Programm mehr die Bilder oder Texte lesen. Um dies rückgängig zu machen, müssen die Dateien nochmals ausgewählt werden. Der Befehl „Encryption – Decrypt“ fragt das Passwort ab, um alles wiederherzustellen.

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SUPER

Das kostenlose Windows-Programm wandelt die zahlreichen Video- und Bildformate um, die in der digitalen Welt umherschwirren. Normalerweise wird man mit ihnen als Fotograf selten in Berührung kommen. Doch ist es nützlich, solche Allround-Konverter zu kennen.

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Gina

Das Plug-in mit dem netten Namen Gina lässt sich in das beliebte Programm Bibble einbinden. Letzteres ist ein preiswerter Raw-Konverter, mit dem sich die Rohdaten von unzähligen Kameras bearbeiten lassen. Mithilfe von Gina kann man solche Bilddaten auch gleich optimieren, indem man mit seiner Hilfe Hauttöne schönt. Das Plug-in arbeitet unter Windows, Linux und Mac OS.

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Twisted brush

Am Computer fehlt das natürliche Pinseln, Malen und Klecksen? Twisted Brush lässt am Monitor wie auf einer Leinwand malen. Obwohl natürlich die Maus oder der Stift eines Grafiktabletts benutzt werden, verhalten sich die Pinsel und Stifte so wie ihre realen Vorbilder. Die Farben schwächen sich nach einem langen Schwung ab, die Pinselumrisse sind je nach Form ausgefranst und Bleistifte lassen sich stärker oder schwächer ausradieren. Damit kann man beispielsweise schöne Elemente für Montagen gestalten. Die Vollversion kostet 119 US-Dollar, die abgespeckte Variante nichts.

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Neat Image

Schießt man Aufnahmen mit hohen ISO-Werten, machen sich bunte Störpixel unangenehm bemerkbar. Viele Kameras glätten sie bereits nach der Aufnahme, was aber nicht unbedingt ansehnliche Fotos ergibt. Denn durch die Glättung verschwinden noch mehr Details als dem Rauschen ohnehin zum Opfer fallen. Falls man die Automatik abschaltet oder unkorrigierte Fotos im Raw-Format schießt, kann man selbst Hand anlegen. Hier hilft Neat Image, um die Feinabstimmung vorzunehmen.

Das Programm läuft sowohl auf Windows- als auch Macintosh-Rechnern. Je nach Geldbeutel und gewünschter Leistung haben Benutzer fünf Varianten zur Auswahl: die kostenlose Demo-Version, Home Edition, Home Edition+, Pro Edition sowie Pro Edition+. Die Demo-Version ist grundsätzlich funktionsfähig und läuft zeitlich unbegrenzt, besitzt aber einige Einschränkungen wie eine fehlende Stapelverarbeitung. Die Pro Edition+ für 62,90 Euro bearbeitet eine unbegrenzte Anzahl von Bildern auf einen Schlag und kann sie mit 4.096 statt der üblichen 256 Farbschattierungen sichern.

Das Programm erstellt unter Windows und Mac OS X kameraspezifische Profile. Zuerst grenzt man einen Bildausschnitt ein, um ihn untersuchen zu lassen. Die Mindestgröße für eine sinnvolle Diagnose beträgt 100 mal 100 Pixel. Daraus erstellt Neat Image ein Profil, das für das ganze Foto gilt. Drückt man auf den Preview-Knopf, zeigt eine Vorschau, wie das Bild aussehen wird. Anhand dessen können manuelle Justierungen erfolgen. Zu diesem Zweck nimmt man sich einige Schieberegler vor. Beispielsweise ist damit zu rechnen, dass durch die Filterung feine Details im Bild verloren gehen. Daher muss man einen Kompromiss zwischen Restrauschen und Grobschliff finden. Wenn die „Preview“ das gewünschte Ergebnis wiedergibt, ist der Filter zum Einsatz bereit. Mit einem Klick auf das Läufer-Symbol führt er die Aktion durch.

Bessere Resultate bringt ein Testchart, das zuerst fotografiert und dann vom Programm analysiert wird. Die geringste Mühe aber machen vorgefertigte Rauschprofile, die sich der Benutzer von der Website des Herstellers herunterlädt. Danach kann er sich entspannt zurücklehnen und muss nur noch einige Knöpfchen drücken. Denn Neat Image erledigt sogar die Auswahl des geeigneten Profils selbstständig. Dazu liest es die Exif-Daten eines Fotos aus und ermittelt so das Kameramodell.

Ein detaillierter Vergleich von sechs Entrauschungsprogrammen ist in FOTO HITS 5/2010 zu finden.

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Image Stacker

Mit einem Trick kann man Bildrauschen bekämpfen, ohne Feinheiten zu verlieren: Dazu muss man mit dem Stativ mehrere Aufnahmen aus demselben Blickwinkel machen. Diese werden miteinander kombiniert.

Der Gedanke dahinter ist einfach: Die Störpixel sind auf jedem Bild zufällig verteilt, das Motiv mit seinen Umrissen und Schattierungen dagegen bleibt immer gleich. So trägt jedes Einzelbild zur Detailtreue bei, während das Rauschen sich im Durchschnitt aufhebt.

Die Einzelaufnahmen miteinander zu verschmelzen, ist etwas mühselig. Diese Arbeit übernimmt der Image Stacker.

Anhand der Trial-Version kann man überprüfen, ob die Ergebnisse zufriedenstellend sind. Allerdings lassen sich in der Stapelverarbeitung maximal zehn Bilder auf ein Mal bearbeiten, die zudem höchstens 640 mal 480 Pixel groß sein dürfen. Unter Astronomen kursieren zwar viele Freewares, die denselben Zweck erfüllen. Denn das Verfahren ist bestens geeignet, um Sterne hervor- und Störpixel aufzuheben. Doch sind sie ungleich komplizierter zu bedienen als der Image Stacker.

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