Das Gratisprogramm hilft, die Übersicht über Effektfilter zu behalten. Fotografen und Filmer arbeiten gern mit Lookup Tables (LUTs), um etwa einer Bilderserie eine einheitliche Farbgebung zu verleihen. Wie man sie verwendet, ist auf www.fotohits.de unter „Themen – Praxis – Digitale Bildbearbeitung meistern“ erklärt. Oft kommen zahllose Filter zusammen, die der Helfer jedoch anschaulich präsentiert.

Astrofotografen können mit Pgmania ihre nächtliche Ausbeute aufbereiten. Das Astronomieprogramm richtet sich an Spezialisten, die ihre Aufnahmen optimieren wollen. Dazu ist es etwa erforderlich, Fotoserien auszurichten, zu stapeln und zu verschmelzen. Als Ergebnis kommt ein Einzelbild oder ein Video heraus. Als Besonderheit erkennt PGMania bestimmte Sternbilder und errechnet Statistiken.

Wer klug ist, sichert Bilderordner regelmäßig. Die Freeware automatisiert die Arbeit. In der Software-Datenbank von www.fotohits.de sind einige ausgewählte Programme zu finden, die Daten etwa auf externe Festplatten kopieren. Das deutschsprachige „Personal Backup“ macht es besonders einfach, mehrere Aufgaben anzulegen, etwa eine tägliche kleine und eine monatliche große Sicherung. Wer dennoch Fragen zu den Einstellungen hat: Eine Dokumentation erklärt alles.

Mit dem Grafikprogramm gestaltet man etwa Broschüren aus Fotos, Texten und Grafiken.

Die Freeware schließt eine Lücke im Arbeitsablauf: Im Betriebssystem Mac OS ist das Grafikprogramm Sketch beliebt, das leider nur dort verfügbar ist. Will man dessen Resultate in Windows weiter bearbeiten, springt Lunacy ein, das das Dateiformat .sketch importieren kann. Da Lunacy auch eigene Designs in das Bildformat PNG exportiert, ist es darüber hinaus völlig eigen­ständig nutzbar.

Still und heimlich knackte das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm die Versionsnum­-
mer 5. Es besitzt jetzt einige nützliche Funktionen mehr, doch noch immer bleibt es eines der schlanksten und zweckmäßigsten Werkzeuge, um eigene Fotos zu verfeinern.

Der JPG-Illuminator wird in enger Kommunikation mit Fotografen entwickelt. Daher kommt er ohne überflüssigen Schnickschnack aus. Stattdessen lässt sich auf den ersten Blick erfassen, wie seine Regler Farben und Tonwerte verändern. Daneben erfüllt das Programm weitergehende Wünsche wie eine Schwarz-Weiß-Konvertierung oder Stapelverarbeitung. Ein deutschprachiges Handbuch erläutert Menüs und Arbeitsabläufe.

Praktisch sind die Filter-Presets, die häufig wiederkehrende Aufgaben erledigen. Einige sinnvolle Vorgaben sind in der Datei „Demo-Presets.JIP“ enthalten, die sich im Unterverzeichnis „Presets“ des Installationsordners befindet.

Die Handlichkeit des JPEG-Illuminators wird laufend optimiert. Außerdem kamen einige neue Funktionen hinzu.

• Bilder mischen: Im Menü kann man diverse digitale Doppelbelichtungen durchführen.
• Die Belichtungswarnung zeigt Über- und Unterbelichtungen differenzierter an.
• Die Stapelbearbeitung über- oder untertitelt Fotos.
• In „Bild dehnen“ kann man das Seitenverhältnis eines Fotos ändern, ohne dass das Motiv verzerrt wird.

Das Spezialprogramm hilft, Tierherden zu zählen und zu klassifizieren. Die Einzeltiere muss ein Naturfotograf zwar selbst bestimmen. Aber die Freeware zählt bei jedem Tupfen, den er mit der Taste Strg und Mausklick setzt, automatisch hoch. Kategorien wie das Geschlecht sind in „Class“ mit eigenen Farben festlegbar. Bilder lädt man, indem sie per „Drag and Drop“ ins Hauptfenster gezogen werden.

Eine totale Sonnenfinsternis erblickt man nur selten. Die Freeware hilft, sie festzuhalten. Aus einer Liste kann man Eklipsen weltweit und zu jeder Zeit auswählen. Eine Landkarte stellt ihren Verlauf dar, zudem lässt sich zur Standortbestimmung ein GPS-Gerät anschließen. Eine weitere Voransicht zeigt, wie die abgedeckte Sonnenscheibe aussehen wird. Während des Ereignisses steuert Sciatrope eine kompatible Digitalkamera, wobei man für sie minutiös Aktionen festlegen kann.

Die Kunden eines Fotografen können dank der Website "Apprvl" Bildvorschläge schnell annehmen oder ablehnen. Auf der englischsprachigen Seite darf jeder kostenlos bis zwei Gigabyte an Bilddaten hochladen. Ähnlich wie bei Google Fotos teilt man dann Interessenten einen Link mit. Der Vorteil: Auf einer Benutzeroberfläche können sie rasch die Bildvorschläge als „rejected“ oder „approved“ festlegen oder kommentieren. Ist der Prozess abgeschlossen, wird der Fotograf automatisch benachrichtigt.

Mit Olive steht ein neuer, überraschend leistungsfähiger Video-Editor bereit. Er überzeugt insbesondere durch seine flüssige Handhabung. Daneben unterstützt er Nachwuchsregisseure mit nützlichen Werkzeugen.

Die Software-Datenbank von www.fotohits.de birgt bereits einige gute Video-Editoren: Openshot macht es einfach, Filme mit mannigfaltigen Effekten zu gestalten, Shotcut ist leistungsfähig, was Natron noch übertrifft, sich aber leider etwas sperrig zeigt.

Der Neuling Olive ist noch im Alpha-Stadium, wird aber wie in der Open-Source-Szene gewohnt stetig ausgebaut. Bereits jetzt kann man mit ihm Filme schneiden und aufhübschen. Dies alles läuft angenehm ruckelfrei, was angesichts der riesigen Datenmengen eines Films bemerkenswert ist. Dafür greift das Programm intensiv auf die (hoffentlich gute) Grafikkarte zu und nutzt Hardware-Beschleunigung via OpenGL.

Diese Bonbons bietet Olive: Für Vor- und Abspanne erzeugt es animierte Flächen und Titel. Videos schneidet es mit Werkzeugen wie „Rasiermesser“, „Ripple“ (Clips mit oder ohne Lücken anordnen), „Slide“ (Clips in einem definierten Zeitfenster verschieben) und „Slip“ (das Zeitfenster selbst ändern). Einzelne Bildfenster kann man mit Effekten versehen: Mit „Shake“ taumeln sie umher, „Corner Pin“ und „Transform“ verzerren sie. Die Zeitleiste unterstützt dazu Überblend-Modi wie „Überlagern“ oder „Multiplizieren“.

Der Bildbetrachter fungiert als praktische Ablage etwa für Fotoprojekte.

Die Freeware übertrifft gewöhnliche Bildbetrachter: Man kann auf einer virtuellen Oberfläche mühelos Fotos versammeln, etwa vom Explorer, aus Photoshop oder dem Browser. Auf der Ablage werden sie frei arrangiert, vergrößert, gedreht oder mit Notizen versehen. Dieses Material ergibt eine Ideensammlung oder Fotobuchauswahl.