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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

Flood

Etwas benutzerfreundlicher als Water Ripples ist Flood eingerichtet. Dafür kostet der Filter auch 19,68 Euro. Damit man nicht die Katze im Sack kauft, lässt er sich dreißig Tage lang ausprobieren. Er ist unter Mac OS X und Windows in Photoshop und vielen anderen Programmen einsetzbar.

Beispielsweise legt man zuerst den Horizont fest, unter dem der Meeresspiegel ansetzt. Weiter lassen sich Wellenhöhe und -länge, Reflexion oder die Stärke der Kräuselung einstellen. Das Resultat ist tatsächlich sehr realistisch. Einziges Manko ist, dass die Benutzer­oberfläche englischsprachig und daher nicht für jeden leicht verständlich ist. Wer dagegen Englisch versteht, kann sich zusätzlich an einem Tutorial orientieren.

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Smillaenlarger

Grundsätzlich kann jedes Bildbearbeitungsprogramm Fotos vergrößern. Dabei werden dessen Bildpunkte einfach vermehrt, so dass sie statt etwa 1.200 mal 1.600 Pixel stattliche 4.000 mal 3.000 Pixel beinhalten. Das Problem einer solchen Vergrößerung ist aber, dass zwar die vorhandenen Pixel vervielfacht werden, aber keine zusätzlichen Details wiedergeben. Die Folge: Umrisse wirken schwammig und Flächen verlieren jegliche Feinzeichnung. Ein professionelles Vergrößerungsprogramm zaubert zwar auch keine neuen Details ins Bild, doch sieht das Resultat rein subjektiv besser aus. Solche Spezialisten kosten normalerweise viel Geld, doch der SmillaEnlarger arbeitet für lau.

Um das Programm zu installieren, muss die Zip-Datei erst einmal ausgepackt werden. In Windows genügt dafür ein Klick mit der rechten Maustaste und der Befehl „Alle extrahieren“. Im neuen Verzeichnis „SmillaEnlarger-v0.8.5SmillaEnlarger“ ist die Datei „SmillaEnlarger.exe“ zu finden, die man mit einem Doppelklick startet.

In unserem Beispiel oben wurde das Foto nicht als Ganzes skaliert, sondern ein kleiner Ausschnitt so weit aufgeblasen, dass er in Postergröße auszudrucken ist. Der Aussschnitt wurde in der linken Fensterhälfte eingegrenzt. Das vorhandene Ausschnittsrechteck darf erst einmal ignoriert werden, es dient als Lupenfunktion. Stattdessen wird mit gedrückter Maustaste ein neues Rechteck aufgezogen. Der Beschnitt lässt sich mit der Schaltfläche „Undo Cropping“ rückgängig machen.

Das vorhandene Zoom-Rechteck kann man beliebig verschieben und seinen Vergrößerungsfaktor mit einem Schieberegler bestimmen. Diese Lupenansicht erscheint in der rechten Fensterhälfte und dient dazu, die Skalierungsfilter zu überprüfen. Nach jeder ihrer Parameter-Änderungen muss die Schaltfläche „Preview“ gedrückt werden.

„Sharpness“ kümmert sich wie zu erwarten um klare Konturen. Die Voreinstellung 80 ist ein guter Ausgangspunkt. DeNoise glättet eventuell auftretende Störpixel oder vorhandenes Bildrauschen. „Flatten“ lässt detailarme Regionen wie gemalt erscheinen. Diese glatten Flächen wirken aus der Nähe unnatürlich, doch aus der Entfernung, etwa bei Postern, subjektiv angenehmer. „Dithering“ und „FractNoise“ fügen wiederum unruhige Strukturen ein, um die Glätte etwas aufzulockern. Wenn das Resultat gefällt, kann man es mit der Schaltfläche „Enlarge and Save“ sichern.

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Easy-Foto

Easy-Foto beinhaltet vier Funktionen, die man schrittweise durchläuft. Zuerst einmal lassen sich aus einem Verzeichnis Bilddaten aussuchen, wobei Thumbnails die Auswahl erleichtern. Wie unter Windows üblich kann man mit gedrückter Strg-Taste nacheinander mehrere Dateien markieren. Unterstützt werden die beiden Dateiformate JPG und BMP.

Das nächste Fenster bietet eine Dateiliste der gerade ausgesonderten Fotos sowie eine größere Ansicht eines Bildes mitsamt seinen Exif-Informationen. Ein Klick aufs Vorschaubild präsentiert wiederum das Vollformat und eine Schaltfläche, die Bildbearbeitungsfunktionen aufruft. Dort sind eigentlich nur die Regler für Kontrast und Sättigung wirklich sinnvoll, die Effektfilter oder den Weichzeichner wird man nur selten benötigen.

Als vorletzten Schritt kann man die Dateien umbenennen. Obacht: Hierbei werden keine Kopien angelegt, sondern die Originale bearbeitet. Das ist zwar undramatisch, aber nicht immer erwünscht. Beispielsweise kann man sie alle mit dem Vorsatz „Schweiz2009“ versehen, das Programm ergänzt zusätzlich jeweils eine fortlaufende Nummer. Im letzten Schritt brennt das Programm alle Bilder. Ein reines Brennprogramm erledigt dies ebenso gut, doch sind die Vorarbeiten durchaus hilfreich.

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BadPeggy

Gelegentlich sollte man eigene Bildarchive überprüfen, ob alle Dateien darin intakt sind. Diesen Test führt das kostenlose Badpeggy durch. Es ist in der Programmiersprache Java geschrieben, weswegen es die Java Laufzeitumgebung (JRE) benötigt, um zu funktionieren. Sie ist auf vielen Computern bereits vorhanden oder lässt sich von der Website www.java.com/de/ kostenlos beziehen. Ist JRE installiert, kann man „badpeggy100.zip“ herunterladen und entpacken. Das Programm lässt sich mit einem Doppelklick auf die Datei „badpeggy.jar“, starten. Alternativ dazu erzeugt ein Doppelklick auf „setup.vbs“ eine Verknüpfung auf dem Desktop. Mithilfe des Befehls „File – Scan“ lässt sich der zu inspizierende Bilderordner aussuchen. Ist der Scan absolviert, werden die beschädigten Dateien aufgelistet. Klickt man eine an, lässt sie sich in der linken Fensterhälfte begutachten. Eine kaputte Datei kann man dann direkt löschen oder verschieben. Gelegentlich kommt es zu einer „Out of Memory“-Fehlermeldung. Das Programm scheint es nicht zu vertragen, wenn andere Formate als JPG im Ordner vorhanden sind. Es hilft, bei „Options – Fileextensions“ mit einem Komma abgetrennt weitere Formate wie tif oder bmp hinzuzufügen.

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Cekli Photo Lab

Das Bildbearbeitungsprogramm beeindruckt durch seinen geringen Platzbedarf, es beansprucht wenig mehr als ein Megabyte. Daher lässt es sich überall etwa auf einem USB-Stick mitnehmen. Dies kann nützlich sein, wenn man bei schlecht ausgestatteten Bekannten oder auf Reisen ist. Bilder kann man als Ganzes bearbeiten oder eine rechteckige Auswahl treffen. Dann lassen sie sich weichzeichnen, farbkorrigieren, verkleinern oder teilweise in Graustufen umwandeln. Auch kann man komplette Ordnerinhalte auf einen Schlag umbenennen. Das Cekli Photo Lab kostet keinen Cent, ist englischsprachig und läuft unter Windows.

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Aaphoto

Die Software ist einer von vielen Helfern, die Fotos nach einem einzigen Mausklick zu einem schöneren Aussehen verhelfen wollen. Aaphoto verstärkt kostenlos Kontraste und Farben, korrigiert Farbstiche und passt die Helligkeit an. Nach der Installation in Windows nistet es sich im Windows Explorer ein. Dort erscheint es unter anderem im Kontextmenü als „AutoAdjust Photo“, wenn man mit der rechten Maustaste auf eine Bilddatei klickt. Aaphoto läuft unter Windows, Linux, Mac OS X und anderen Betriebssystemen.

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Faceworx

Mithilfe der Freeware Faceworx lässt sich ein dreidimensionales Porträt erschaffen. Dazu lichtet man einen Kopf aus zwei verschiedenen Perspektiven ab. Die Software setzt die beiden Fotos dann zu einem Bild zusammen, das sich frei drehen lässt. Das 3D-Modell lässt sich auf verschiedene Weise nutzen. Natürlich ist es innerhalb der Arbeitsoberfläche von Faceworx zu betrachten. Weiterhin kann man es auf der eigenen Homepage veröffentlichen, wenn zuvor ein Plug-in installiert wurde. Darüber hinaus ist der virtuelle Kopf als Bildschirmschoner einsetzbar.

Der ursprüngliche Anbieter Looxis bietet die Freeware-Version nicht mehr an, aber sie ist noch auf einigen Websites erhältlich. Eine haben wir unten angegeben.

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CombinezP

In Makrofotos ist die Schärfentiefe extrem gering. Man benötigt schon ein hochwertiges Makroobjektiv, um etwa eine Schnecke von den Fühlern bis zum Ende klar und deutlich zu erfassen. Dieses Problem lässt sich mithilfe der Software CombineZP umgehen. Seine Benutzeroberfläche sieht zwar nicht besonders schick aus. Aber in seiner Sparte ist es schlicht einzigartig – es gibt wohl kein Programm, das so meisterhaft das uralte Schärfeproblem von Makrofotografen löst.

CombineZP benötigt als Ausgangsmaterial mehrere Fotos, die denselben Bildausschnitt zeigen. So eine Aufnahmeserie lässt sich nur bei unbewegten Objekten mithilfe eines Stativs schießen. In den Einzelbildern fokussierte man jeweils auf eine andere Schärfeebene. Sie alle montiert CombineZP dann zu einer perfekten Makroaufnahme, die in allen Richtungen scharf ist.

Das Programm liegt in zwei Versionen vor: CombineZP.msi benötigt das so genannte .net-Framework von Microsoft, um lauffähig zu sein. Man muss diese Umgebung zuerst unter www.microsoft.com/downloads/ holen und dann installieren. Falls man dies nicht will, kann man auch CombineZP.zip herunterladen, entpacken und dann auf CombineZP.exe doppelklicken.

Auf den ersten Blick fällt es schwer, sich in der Oberfläche zu orientieren. Doch kommt man mit wenigen Schritten ans Ziel:

1. Mit der Schaltfläche „New“ werden die Einzelbilder geladen. (Tipp: Sie lassen sich alle in einem Durchgang auswählen, indem man die Taste „Strg“ gedrückt hält, während die gewünschten Dateien angeklickt werden).

2. Aus der Klappliste wählt man „All Methods“, wenn sämtliche automatischen Verbesserungen durchgeführt werden sollen. Ansonsten genügt die Vorgabe „Do Stack“.

3. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „GO“ startet die Bildmontage. Wenn man alle Bearbeitungsverfahren ausgewählt hat, kann dies lange dauern.

4. Das Ergebnis sichert die Schaltfläche „Save“. Alternativ kann man mit der Maus ein Rechteck aufziehen und nur diesen Ausschnitt speichern.

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Image Tasks

„Image Tasks“ ist ein Stapelverarbeitungsprogramm. Es gefällt aufgrund seiner aufgeräumten Oberfläche und der vielen Funktionen. Neben der Korrektur von Größe, Farbe und Kontrast lassen sich zwölf Filter anwenden. Außerdem kann man Fotos mit einem Wasserzeichen versehen, um sie im Internet vor Bilderklau zu schützen.

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FreeUndelete

Wenn versehentlich Bilder gelöscht werden, ist dies kein Beinbruch. Mittlerweile stehen zahllose Softwares bereit, um sie selbst dann wiederherzustellen, wenn eine Speicherkarte formatiert wurde. Falls Not am Manne ist, kann man der kostenlosen Windows-Software „Freeundelete“ eine Chance geben.

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