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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

Picnik

Picnik ist keine Software, die man sich auf die Festplatte lädt. Vielmehr lassen sich eigene Bilder online nachbearbeiten. Zuerst lädt man eine Datei mit einem Klick auf „Fotos hochladen“. Dann sind verschiedene Helfer wählbar. Für Tierfotografen ist „Rote Augen – Tier“ besonders interessant, da eine solche Korrektur selten zu finden ist.

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Pet Eye Pilot

Die kostenpflichtige Software ist auf die Verbesserung von Tieraugen spezialisiert. Sie liegt für die Betriebssysteme Windows XP und Vista vor und kann entweder in ein Bildbearbeitungsprogramm eingebunden werden oder ist alleinstehend benutzbar. Damit man nicht die Katze im Sack kaufen muss, lässt sie sich frei ausprobieren. Allerdings wird bei der Demoversion das Ergebnis in einem Format gespeichert, das außerhalb von Pet Eye Pilot kein anderes Programm verwenden kann. Die Vollversion kostet 29,95 US-Dollar.

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Tagit

Tagit hilft im Betriebssystem Mac OS X Bildersammlungen zu ordnen. Die kostenlose Software ist sehr einfach aufgebaut, aber funktional. Bilder lassen sich markieren, indem man Tags wie „Hochzeit“, „Großvater“ oder „Prachtlibelle“ mithilfe der Maus zuweist. Die Tags lassen sich beliebig anlegen und stehen dann in einem Fenster bereit. Derart markierte Bilder sind einfach wiederzufinden. Beispielsweise klickt man auf den Eintrag „Großvater“ und erhält eine Auflistung sämtlicher Fotos, auf denen er zu sehen ist. Zudem lassen sich Bilder mit bis zu fünf Sternchen bewerten, so dass man schnell die besten wiederfindet.

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PHOTOCAFÉ

Die Software PhotoCafé bezieht ihr Bildmaterial aus allen

möglichen Quellen: Man kann Webseiten von Flickr einbinden

oder sich das NASA-Bild des Tages holen. Einige

Adressen sind voreingestellt, die sich nach Belieben löschen

oder ergänzen lassen. Natürlich nimmt die Bilderschau

auch Dateien von der Festplatte entgegen.

Als Effekte kann man Bilder mit einem Schatten und einem Rahmen versehen oder sie in Schwarzweiß umwandeln. Zur weiteren Unterhaltung lassen sie sich mit Musik unterlegen. Die Vorgaben sind höchst zahlreich:

- Beispielsweise sind Exif-Informationen oder ein Hintergrundbild anzeigbar,

- Panoramafotos rollen auf Wunsch vorbei, falls zwei Monitore angeschlossen sind, werden auch sie intelligent genutzt.

Die Installation erfolgt wie üblich: Nach einem Doppelklick auf die Datei PhotoCafe_v6-0-1_setup.exe richtet sich das Programm selbstständig ein.

Um eigene Einstellungen vorzunehmen, geht man zum allgemeinen Windows-Menü für Bildschirmschoner. Dazu führt man einen Rechtsklick auf eine leere Fläche auf dem Desktop aus, also eine, die frei von Programmsymbolen ist. Aus dem Kontextmenü ist der Eintrag „Eigenschaften“ zu wählen und dann der Reiter „Bildschirmschoner“. In einer Klappliste ist

schließlich „PhotoCafé“ auswählbar und mit der Schaltfläche „Einrichten“ zu konfigurieren.

Beispielsweise ist im aufgerufenen Fenster ein Ordnersymbol mit Pluszeichen zu sehen. Nach einem Mausklick darauf lässt sich ein Verzeichnis angeben, dessen Inhalte in der Dia-Show angezeigt werden sollen.

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PHOTOREMOTE

Das Programm benutzt das geläufige Protokoll „Windows Image Acquisition“ (WIA), um eine Kamera anzusprechen. Dieses ist weit verbreitet und erkennt die meisten aktuellen Kameras. Allerdings heißt das nicht, dass sie damit auch steuerbar sind. Beispielsweise wurde die Speicherkarte in unserer Finepix 8100 ausgelesen und der Inhalt weiterverarbeitet, sobald ein neues Foto dazukam (PushPic-Funktion). Doch ließ sich die Kamera nicht per Fernsteuerung auslösen. Eine Liste auf der Seite des Anbieters führt auf, welche Modelle wie ansprechbar sind. Die Download-Seite merkt sich, ob man PhotoRemote schon einmal heruntergeladen hat und verlangt dann einen Zugangscode. Doch konnten wir beim ersten Versuch „PhotoRemote ND (RC2) Setup (MotorDevices)“ erfolgreich sichern. Während des Setups wird gefragt, ob man sich registrieren lassen will, was sich auch verneinen lässt. Sobald eine Kamera mit dem Computer per USB-Kabel verbunden ist, wird dies von PhotoRemote registriert und sie erscheint in einer Klappliste. Jetzt kann die Software selbstständig Intervallaufnahmen schießen oder man definiert in einer Skriptensprache eine Abfolge von Ereignissen.

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UFRAW

Die Installation von Ufraw erfolgt in mehreren Schritten. Am einfachsten ist, sich zuerst das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm Gimp von der Website gimp-win.sourceforge.net zu beschaffen. Danach richtet man Ufraw ein. Mit diesen beiden steht ein leistungsfähiges Duo zur Verfügung: Im ersten Schritt lassen sich Raw-Fotos optimal aufbereiten. Dann kann man sie direkt an Gimp weitergeben, um sie weiter zu bearbeiten.

Die Möglichkeiten von Ufraw sind beeindruckend. Natürlich lassen sich grundlegende Anpassungen durchführen: Die Farbtemperatur wird passend gewählt, Schatten aufgehellt oder grelle Lichter gedämpft und die Farbsättigung geregelt. Daneben sind einige Sonderfunktionen enthalten: Mithilfe einer Gradationskurve etwa lassen sich die Kontraste perfekt anheben oder bestimmte Tonwerte aufhellen. Das Profi-Werkzeug ist zwar wenig intuitiv zu bedienen. Aber ist seine Handhabung erst einmal klar, wird man es nie mehr missen wollen.

Nach Bedarf kann man das Bild zuschneiden oder rotieren. Benutzer von kalibrierten Endgeräten werden begrüßen, dass dem Ergebnis ein Farbprofil mitgegeben werden kann. Dieses teilt etwa einem Drucker mit, wie er das Bild farbtreu zu Papier bringen soll.

Das Foto kann man aus der digitalen Dunkelkammer gleich ins Archiv wandern lassen. Oder man reicht es an den Bildbearbeiter Gimp weiter. Hier sollte kein Ein-Klick-Wunder erwartet werden – Erfolge stellen sich nur ein, wenn man Gimps Werkzeuge halbwegs beherrscht. Dafür sind deren Fähigkeiten erstaunlich.

Vorteilhaft ist, dass Ufraw Bilddaten mit einer Fabtiefe von 16 bit speichern kann. Daher enthalten sie statt der üblichen 256 Hell-Dunkel-Abstufungen 4.096 Schattierungen. Dank dieser Fülle leidet ein solches Foto bei der Nachbearbeitung weit weniger als etwa ein gewöhnliches JPG – Farbverläufe reißen bei Korrekturen nicht auf, Details bleiben erhalten und bei der Schärfung ist mehr Spielraum verfügbar. Im Wesentlichen fehlen Ufraw nur Funktionen, um Objektivfehler zu korrigieren.

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Gsky Digest

Viele Fotografen bevorzugen die „blaue Stunde“ für ihre Aufnahmen. Andere wollen einen Berg bei Morgenröte festhalten. Astrofotografen wiederum benötigen genaue Angaben etwa über den Mondstand. Gsky Digest gibt für jeden Punkt der Erde an, wann und wo Sonne und Mond auf- und untergehen, wann der Vollmond scheint, astronomische Besonderheiten wie Sonnenfinsternisse, Sternkonjunktionen und mehr.

Bei der Installation stößt man auf ein kleines Hindernis: Das Programm will die Längen- und Breitengrad des eigenen Standorts wissen. Die­se lassen sich etwa über die Website mapki.com ermitteln. Dort ist eine Weltkarte zu sehen. Mithilfe eines Zoomreglers kann man den eigenen Aufenthaltsort ansteuern. Mit einem Klick auf ihn werden die gewünschten Daten ausgegeben.

Ein positiver Wert für den Längengrad (Longitude) bedeutet, dass man sich östlich des Nullmeridians befindet, also muss beim Gsky Digest aus der Klappliste hinter dem Koordinatenfeld „E“ gewählt werden. Ein positiver Wert für den Breitengrad (Latitude) bedeutet, dass man sich nördlich des Äquators aufhält, also muss aus der Klappliste dahinter „N“ gewählt werden. Für München etwa hieße das 11,343 (E) und 48,813 (N).

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NIGHTVISION

Der Filter taugt für einen einzigen Spezialeffekt: Er lässt Bilder aussehen, als seien sie mit einem Nachtsichtgerät oder einer Überwachungskamera aufgenommen. Letztlich bedeutet dies, dass sie undeutlich, streifig und etwas unheimlich wirken. Mit einigen Reglern lässt sich das Ergebnis verändern. „Enhance“ etwa hellt es auf, „Signal Noise“ verrauscht es und „Scan Color“ lässt die Grundfarbe auswählen, etwa ein geisterhaftes Grün.

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HOTPIXEL

Hotpixel entfernt störendes Bildrauschen, wie es etwa bei hohen ISO-Einstellungen zu sehen ist. Man muss nur einen einzigen Regler bedienen, um ein Bild zu verbessern. Andere Freewares wie Neatimage gehen zwar sorgfältiger vor, sind aber dafür komplizierter aufgebaut. Der kostenlose Helfer lässt sich in zahlreiche Bildbearbeitungsprogramme integrieren, die Filter mit der Endung 8bf akzeptieren, etwa Photoshop, Irfanview oder Corel Photo Paint.

Ein detaillierter Vergleich von sechs Entrauschungsprogrammen ist in FOTO HITS 5/2010 zu finden.

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Photoextractor

Es hat seinen Schrecken verloren, wenn man Daten versehentlich von der Speicherkarte löscht. Zahlreiche Softwares stehen bereit, sie wiederherzustellen. Weil einem Programmierer keine davon gefiel, hat er Photoextractor für Windows geschrieben. Das Wiederherstellungsprogramm listet alle Festplatten und Wechselspeicher auf, die es findet. Dann kann man sie nach gelöschten Dateien durchsuchen lassen, die alle gerettet werden. Das funktioniert selbst dann, wenn man das Speichermedium formatiert hat. Da meist sogar mehr hervorgeholt werden als nötig, lassen sich die Fotos begutachten und bei Bedarf zum Löschen markieren.

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