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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

Exifer

Die Exif-Informationen verraten jedes Detail, etwa wie, wann und womit eine Aufnahme zustande kam. Für eine geordnete Fotosammlung sind solche Angaben unverzichtbar. Exifer ist unter Windows ein machtvoller Herrscher über die Daten. Er beschränkt sich nicht auf ihre dürre Auflistung, sondern setzt sie in nützliche Funktionen um: Exifer druckt auf Wunsch einen Copyright-Vermerk ins Bild, sortiert Fotos entsprechend ihrer Exif-Daten, rotiert Quer- und Hochformate oder benennt die unverständlichen Dateinamen wie DSC12445.jpg anhand der Exif-Informationen um, etwa nach Datum.

Exif-Daten lassen sich auch getrennt von einer Bilddatei sichern oder in andere Fotos einfügen, deren Exif-Daten aus welchen Gründen auch immer verschwunden sind. Kurz: Exifer kitzelt aus den Fakten heraus, was nur denkbar ist.

 

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Opanda iExif

opanda iexif

Die Software erweitert unter Windows die Möglichkeiten verschiedener Programme: Erstens lässt sich der Dateimanager Windows Explorer verbessern. Dieser kann zwar von Haus aus die Exif-Daten von Fotos darstellen, indem man mit der rechten Maustaste auf sie klickt und ihre Eigenschaften auswählt. Doch iExif bietet mehr. Es ist auch fähig, die globalen Koordinaten auszulesen, die über GPS-Geräte ermittelt werden und in die Exif-Informationen von Bildern eingeschrieben werden. Ebenso gibt es die IPTC-Daten wieder, die für Bildagenturen wichtig sind, um ihr Material zu sichten und zu verschlagworten.

Praktisch ist auch, dass sich iExif in verschiedene Browser einklinkt, um die Exif-Daten von dargestellten Fotos direkt zu liefern. Damit erspart man sich einen Umweg, wenn man beim Surfen auf eine Aufnahme stößt und dessen Exif-Daten sehen will. Normalerweise muss man das Foto erst auf der Festplatte speichern, um es dann mit einem passenden Programm zu öffnen. Opanda iExif macht einen direkten Zugriff möglich. Dank ihm klickt man einfach im Internet-Browser mit der rechten Maustaste aufs Bild und erhält dann sofort die gewünschten Daten.

 

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Abander PhotosControl

Die kostenlose Software bietet unter Windows einige nützliche Hilfen, um Fotosammlungen zu verwalten. Zu diesem Zweck zieht sie die Exif- und IPTC-Informationen heran, die fest in den Bilddaten eingeschrieben sind.

Es ist aus zwei Gründen vernünftig, Exif und IPTC zur Basis einer Bildverwaltung zu machen: Erstens sind die beiden Angaben so sehr standardisiert, dass sie unabhängig von spezifischen Verwaltungsprogrammen einsetzbar sind. Und zweitens gehen die Schlagworte, Kategorien und anderen Informationen nicht verloren, da sie fest in jede Datei eingeschrieben sind. Sie dürfen nur nicht mit einem Bildbearbeitungsprogramm gespeichert werden, das sie dabei löscht. Allerdings wissen Softwares wie Gimp oder Photoshop mit ihnen umzugehen.

Abander Photoscontrol präsentiert dem Betrachter den Inhalt seiner Ordner in Form kleiner Vorschaubildchen. Nachdem man mit der Maus auf eines klickt, erscheint ein Feld, das vor allem seine IPTC-Einträge, aber auch einige Exif-Informationen nutzbar macht. Man kann sie lesen, ändern und vielseitig ergänzen. Das Datum oder Kameramodell wird ohnehin automatisch gesichert. Darüber hinaus lässt sich der Autor, verschiedene Kategorien, der Aufnahmeort und vieles mehr festlegen. Mithilfe einer umfangreichen Suchfunktion sind die Fotos leicht wiederzufinden.

Neben der Fotoverwaltung bietet Abander Photoscontrol noch einige Funktionen mehr: So etwa lässt sich der komplette Inhalt eines Verzeichnisses auf einen Schlag umbenennen. Statt der üblichen kryptischen Dateinamen ist danach mit einem Blick zu sehen, an welchem Datum das Foto geschossen wurde. Dazu kommen Funktionen, um JPEGs verlustfrei zu rotieren, Bilder zu skalieren, sie als Dia-Show anzuzeigen oder zu konvertieren. Mit einem Doppelklick auf eine Datei wird sie nicht nur im Vollbild gezeigt, sondern man erhält auch einige einfache Funktionen, um sie zu bearbeiten. So lassen sich Helligkeit, Kontrast und die Farbgebung anpassen. Der einzige Wermustropfen ist, dass die Software nur in englischer Sprache erhältlich ist.

 

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Amok EXIF Sorter

Wenn man die Übersicht über die eigene Bildersammlung behalten will, erleichtert der Amok Exif Sorter die Arbeit erheblich. Zuerst einmal nimmt er alle Aufnahmen von einer Kamera entgegen, nachdem man sie an den Computer angeschlossen hat. Dann sortiert er sie je nach Vorgabe des Benutzers automatisch in verschiedene Verzeichnisse ein.

Dazu legt der Amok Exif Sorter unter Windows, Mac OS X und Linux automatisch Ordner an, in die alle Bilddaten hineinkommen und benennt sie nach dem Datum der Aufnahme. Sämtliche Fotos lassen sich zudem automatisch sinnvoll umbenennen, etwa nach Kameramodell und Uhrzeit. So ist mit einem Blick zu erkennen, dass sie beispielsweise im Urlaub im Juni 2007 geschossen wurden.

Die einzelnen Arbeitsschritte kann man selbst gliedern: So etwa soll der Inhalt der Speicherkarte in ein Verzeichnis gelangen, das nach Motiv und Jahr etikettiert ist. In diesem wiederum sollen je nach Monat Unterordner angelegt werden.

Manche Vorgaben wie Datum und Speicherort lassen sich ganz einfach aus einer Klappliste wählen. Kategorien wie „Landschaft“ oder „Familie“ gibt man selbst in das Muster ein, was so aussieht: Familie%year%%dir%%month%. Dies scheint kompliziert, ist aber einfach: Jede Vorgabe, die automatisch ersetzt wird, steht zwischen Prozentzeichen. Alles was vor %dir% steht, betrifft den Überordner, alls was nach %dir% steht, die anzulegenden Unterordner. In unserem Beispiel legt die Software selbstständig einen Überordner Familie2007 an, und falls das Bildmaterial auf der Speicherkarte so lange zurückreicht, auch einen Ordner Familie2006. Gemäß Exif-Daten werden zudem automatisch jeweils die Monats-Unterverzeichnisse 01, 02, 03, 04 et cetera angelegt und alle Fotos passend einsortiert. Hat man das Prinzip erst einmal verstanden, ist es recht einleuchtend.

Da die Software in der Programmiersprache Java geschrieben wurde, muss unter Umständen zuerst die so genannte Java Runtime Umgebung installiert werden. Sie ist unter der Internetadresse java.com/de/download/ erhältlich.

 

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Pc Inspector File Recovery

Selbst erfahrene PC-Benutzern drücken versehentlich das falsche Knöpfchen, wodurch wertvolle Daten in den Abgründen der Festplatte verschwinden. Dank dem PC Inspector File Recovery sind sie unter Windows schnell und problemlos wiederherzustellen.

Neben anderen Programmen seiner Art bietet es einige Besonderheiten. Ist der Boot Sektor einer Festplatte oder ihre Dateizuordnungs-Tabelle (FAT) gelöscht oder beschädigt, scheitert manch anderes Programm bereits im Ansatz. Der PC Inspector findet selbst solche Laufwerke noch selbstständig. Wenn ein Computer mit anderen zusammengeschlossen ist, kann man die geretteten Daten via Netzwerk auf einer anderen Festplatte sichern lassen.

Die Daten wieder auf die Festplatte zu zaubern, ist kein besonderes Kunststück. Man muss nur einige Knöpfe drücken, den Rest erledigt die Software. Auch wenn eine Option unverständlich sein sollte, ist meist die Voreinstellung die richtige Wahl. Zuerst kommt die Speicherkarte in ein Kartenlesegerät. Im PC Inspector wählt man das entsprechende Laufwerk aus und überprüft in einer Vorschau, ob man sich nicht vertan hat. Sie sollte den leeren Standard-Ordner anzeigen, der bei vielen Kameras DCIM heißt.

Der nächste Klick öffnet den „Erste-Hilfe-Koffer“, der die Datenrettung startet. Ein Statusbalken zeigt, wie weit die Software die Winkel der Speicherkarte durchforstet hat. Im Eintrag „Gelöscht“ tauchen dann sämtliche verschwundenen Dateien wieder auf. Nachdem man sie markiert und auf ein Diskettensymbol geklickt hat, gelangen die glücklichen Heimkehrer wieder in einen neuen Ordner.

Erfreulicherweise findet das Werkzeug selbst dann noch Daten, wenn ein Laufwerk oder eine Speicherkarte bereits formatiert wurde. Nur muss man in diesem Fall den umfangreicheren Ordner „Verloren“ sichten, in dem einiges an längst verschollenen Daten zutage treten kann.

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Digital Photo Recovery

In einem kurzen Test schlug sich das Programm unter Windows erfolgreich, auch wenn seine Gründlichkeit etwas Zeit beanspruchte. Dafür muss man sich zusätzlich zum Stress mit den verschwundenen Daten keine Mühen machen: Ein Doppelklick auf „photorec.exe“ öffnet ein Fenster, das zuerst einige beruhigende Worte und die Benutzerlizenz enthält, mit „Next“ geht es dann zur eigentlichen Oberfläche.

Per Grundeinstellung wird ein Laufwerk durchsucht, also eine Speicherkarte oder eine Festplatte. Ansonsten kann man den Inhalt eines schadhaften Mediums sichern und später überprüfen lassen.

Eine Klappliste stellt sämtliche Laufwerke zur Auswahl, die am Computer zu finden sind. Dies umfasst die Festplatte (meist C:), CD- oder DVD-Laufwerke und die Schächte eines Kartenlesers. Nebenbei gilt bezüglich Festplatten dasselbe wie für den PC Inspector: Man kann nicht vorgeben, dass Art Plus Digital Photo Recovery nur in einem bestimmten Ordner suchen soll. Stattdessen nimmt es sich die gesamte Festplatte vor. Angesichts der unzähligen Fotos, die jemals auf ihr gelöscht wurden, bürdet es sich viel Arbeit auf und ist lange beschäftigt.

Dafür ist das Vorgehen bei Speicherkarten denkbar einfach. Im ersten Schritt wählt man das Kartenlaufwerk aus, im zweiten das Zielverzeichnis für die gefundenen Bilder. Fertig. Danach stöbert die Freeware sämtliche Sektoren durch, was durchaus dauern kann. Doch kann man erfreut zusehen, wie sich das vorgegebene Verzeichnis langsam mit Fotos füllt, die man längst vernichtet glaubte. Wunder sind allerdings nicht immer zu erwarten. Bei einem Test tauchten Fotos im Format JPEG heil und unversehrt auf, das Format Tif wurde allerdings in unlesbarer Form gesichert. Dafür holte Digital Photo Recovery nicht nur die testweise gelöschten sechs Bildern wieder, sondern auch 108 weitere, die bereits vor Zeiten gelöscht und formatiert wurden.

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Photorec

Nachdem man die Zip-Datei entpackt hat, ist die ausführbare Datei photrec_win.exe unter estdisk-6.8.win estdisk-6.8win zu finden. Nach einem Doppelklick darauf zeigt sie sich in spartanischer Schlichtheit. Sie erinnert an die Zeiten, als Benutzer nur einen schwarzen Bildschirm und einen blinkenden Cursor sahen. Dafür ist sie aber in den Betriebssystemen Linux, Windows und Mac OS X einsetzbar.

Verständnisprobleme entstehen bei der Auswahl des Speichermediums: dev/sda oder /dev/sdc? Wer das Betriebssystem Linux einsetzt, wird mit dieser Laufwerksbezeichnung vertraut sein, nicht aber ein Windows-Benutzer. Allerdings erkennt man das jeweilige Medium an seiner Größe. Mit 76 Gigabyte etwa bezeichnet /dev/sda eindeutig die Festplatte und mit nur 972 Megabyte ist /dev/sdc die Speicherkarte. Mit den Pfeiltasten navigiert man zwischen ihnen, die Eingabetaste bestätigt die Auswahl.

Als nächstes fragt Photorec, in was für einer Partition die verlorenen Daten liegen. Im Falle einer Speicherkarte wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit Intel sein, daneben stehen beispielsweise Xbox oder Mac zur Auswahl.

Im folgenden Fenster kann man noch einige Feinabstimmungen vornehmen oder einfach die Eingabetaste drücken. Dann will Photorec noch zwei letzte Informationen. Die eine betrifft die Partitionierung. Um es kurz zu machen: Es wird im Falle von Speicherkarten fast immer FAT/NTFS sein, die andere Option ist nur für Linux-User interessant. Zweitens soll der Ort bestimmt werden, wo die Fundstücke gesichert werden sollen. Voreingestellt ist der Ordner, in dem photorec entpackt wurde, indem man „..“ auswählt, gelangt man eine Ebene höher, „Y“ wie „Yes“ bestätigt die Entscheidung für ein Verzeichnis. Dann beginnt Photorec seine Arbeit.

Photorec durchsuchte etwa 70 Minuten eine Speicherkarte mit fast einem Gigabyte, aber dafür mit durchschlagendem Erfolg.

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Jigsaw Puzzler

Ob man an einem virtuellen Puzzle Spaß findet, hängt von seiner Aufmachung ab. Der Jigsaw Puzzler ist angenehm zu bedienen und ist mit sinnvollen Extras ausgestattet. Er läuft unter Windows, MacOS X und Linux.

Als wichtigste Funktion verwandelt die Software jedes beliebige Bild in ein Puzzle, also auch eigene Aufnahmen. Die Größe des fertigen Puzzles, die Anzahl der Teile sowie der Hintergrund lässt sich frei bestimmen. Beispielsweise kann es mit einem ansprechenden Foto unterlegt werden.

Die einzelnen Teile bewegt man ganz einfach mit der Maus. Sobald zwei zueinander passen, rasten sie ein und bilden eine Einheit.

Ein Puzzle lässt sich auch in halb gelöstem Zustand sichern. Auf diese Weise muss man nicht immer von vorne anfangen, wenn das Spiel unterbrochen wurde. Leider hat der Jigsaw Puzzler einen Nachteil: Die Werke lassen sich nicht mit anderen austauschen – es sei denn, diese hätten auch das Programm installiert.

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Jigsawed Me

Das Programm zerpflückt Fotos in den Bildformaten JPEG und PNG in beliebig viele Teile. Mit der Maus nimmt man sie auf und probiert aus, ob sie aneinander passen. Falls dem so ist, dann rasten sie nahtlos ein. Damit lässt sich das Puzzle unter Windows fast so spielen, als wäre es auf einem Tisch ausgebreitet. Allerdings ist es nur dann an Bekannte weiterzugeben, wenn sie Jigsawed ME ebenfalls installiert haben.

Mit einem Doppelklick auf die Datei JigSawedME2Setup.msi ist das Spiel weitgehend automatisch eingerichtet. Bevor man es startet und mit Bildmaterial füttert, wird mittels „Puzzle – Options“ die Anzahl der Teile bestimmt, in die das Motiv zerfallen soll. Den sportlichen Ehrgeiz kann man mit bis zu 200 Fragmenten befriedigen. Weitere Einstellungen bestimmen die Farbe der Spielfläche oder die Hintergrundmusik.

Mit gedrückter Maustaste lässt sich ein Element bewegen und an sein Gegenstück andocken. Sobald sie einmal zusammen sind, sind die Teile wiederum als Ganzes greifbar. Der aktuelle Spielstand lässt sich wie beim Jigsaw Puzzler jederzeit speichern.

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Jasper‘s DRI Maker

Unter Mac OS X verschmilzt der DRI Maker eine Belichtungsreihe zu einer einzigen, perfekten Aufnahme. Die Arbeitsoberfläche ist höchst schlicht und übersichtlich gehalten, mit einem Blick findet man sich auf ihr zurecht. Sobald die Einzelbilder geladen sind, erscheinen sie untereinander auf der rechten Seite. Im großen Fenster links sieht man sofort ein vorläufiges Ergebnis. Unten wiederum stehen als wichtigste Werkzeuge drei Regler zur Verfügung, um es nach eigenen Vorstellungen zu optimieren.

Zuerst sollte man zum obersten greifen und die drei Fotos miteinander verschmelzen. Der „Schwellenwert“ entscheidet, wie stark das geschieht. Je weiter man den Regler nach links schiebt, um so mehr dehnen sich die Bereiche aus, die überblendet werden. Das Maximum ist erreicht, wenn auch die ganz dunklen Partien davon betroffen sind.

„Luminanz“ wird auch Bildhelligkeit genannt. Der Luminanzregler bestimmt, wie stark die dunkleren Fotos ins das hellere Bild einfließen.

Zuletzt kann man regeln, wie hart oder weich der Übergang zwischen den Überblendungen sein soll. Beim Wert 1.0 ist er sanft, wird der Regler nach links oder rechts bewegt, wird er ausgeprägter. Dabei beeinflusst die eine Richtung den Übergang zu dunklen Bereichen, die andere zu hellen. Wenn das Ergebnis gefällt, klickt man auf die Schaltfläche „Volle Auflösung berechnen“ und das DRI-Bild wird hergestellt. Je nach Rechnerkapazität und Größe der Einzelfotos kann dies etwas dauern.

Jasper‘s DRI Maker besitzt eine erfreuliche Stärke: Falls die Einzelaufnahmen etwas verwackelt und daher nicht deckungsgleich sind, legt er sie dennoch genau übereinander. Dazu muss man nur den Button „Bilder ausrichten“ drücken.

 

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