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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

SMART MEDIA RECOVERY

Durch alle Internetforen, Arbeitszimmer und Fotostudios gellt regelmäßig der Aufschrei, dass irgendjemand seine Bilder gelöscht oder sogar die Speicherkarte formatiert hat. Eigentlich kann man aber gelassen bleiben. Spezielle Programme stellen die verschwundenen Daten ziemlich problemlos wieder her. Einige von ihnen arbeiten sogar kostenlos, wie das vorliegende Helferlein.

Sobald man das Programm aufruft, erkennt es alle Speicherkarten, die in einem Lesegerät vorhanden sind. Sie erscheinen als Einträge auf seiner Bedienoberfläche, woraufhin einer von ihnen ausgewählt werden kann. Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Start“ macht sich die Software über den Inhalt der Karte her und stöbert nach allen verlorenen Bits und Bytes. Diese Suche kann freilich geraume Zeit dauern, doch lohnt es sich, zu warten.

Mit einem Klick auf ein gerettetes Foto öffnet sich ein Bildbetrachter. Mit seiner Hilfe kann man die wiedergeborenen Bilder nicht nur begutachten, sondern bei Bedarf gleich drehen oder in der Größe verändern.

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MASTER BLASTER

Der Master Blaster verändert die Stimmung einer Aufnahme: Mit einem Klick erscheint sie fröhlich bunt, bläulich unterkühlt oder sonnig gelb. Zu diesem Zweck lassen sich einige Vorgaben aus einer Klappliste auswählen, die mithilfe von Reglern weiter zu verfeinern sind. Master Blaster schüttet nicht einfach ein Farbeimerchen über das Motiv, sondern berücksichtigt die vorhandene Farbe und Helligkeit des Bildes. Diesem wird nur wahlweise Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta oder Gelb beigemischt, zudem kann man seine Fotos auch in Primärfarben kolorieren. Indem beispielsweise der Rot-Anteil steigt, erinnern sie an die Kodak-Bilder aus den Siebzigerjahren. Mehr Grün dagegen frischt Wiesen und Wälder auf, während Gelb einen warmen Sepia-Ton erzeugt. Als weitere Option kann man Motiven nur eine Schattierung zuweisen, entweder schlichtes Schwarzweiß oder eine Primärfarbe. Der kostenlose Filter lässt sich in Photoshop und Freewares wie Irfanview, Imagen oder andere integrieren.

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JPG Illuminator

Das Bildbearbeitungsprogramm ist gratis, durchdacht und vielseitig. Es erfüllt zwar keine „Ein-Klick-Wunder“, doch ist es maßgeschneidert, um alle wesentlichen Standardoptimierungen durchzuführen. 

Der kostenlose Illuminator dient vor allem als Spezialist, um die Belichtung eines Fotos nachträglich zu ändern. Darüber hinaus kann er Farbstiche korrigieren, Farbfotos fachmännisch in eine Schwarzweiß-Version verwandeln oder Motive beschneiden. Beispielsweise lassen sie sich mühelos vom digitalen Format 4:3 ins herkömmliche 3:2-Format von Fotopapieren bringen. Eine deutschsprachige Hilfe führt in die Bedienung ein. Da manche Vorzüge im Verborgenen schlummern, ist ihre Lektüre empfehlenswert.

Grundsätzlich ist der JPG Illuminator sympathisch, da er nach den Vorschlägen eines Online-Fotoforums weiterentwickelt wird. Daher kommt er ohne überflüssigen Schnickschnack aus, sondern ist auf das Wesentliche reduziert:

  • Einfache Regler verändern Farben und Tonwerte
  • Für Profis steht hierzu die Gradationskurve bereit
  • Schwarz-Weiß-Umwandlung mit diversen Filtern
  • Falls ein Profil verfügbar ist: automatische optische Korrekur
  • Vignettierungen hinzufügen oder vermindern
  • Bilder schärfen, rotieren und beschneiden
  • Im Lupenmodus kann man Bildregionen eingrenzen, die dann gezielt bearbeitbar sind
  • Filter-Presets festlegen und verwalten. Gute Vorgaben sind in der Datei „Demo-Presets.JIP“ enthalten, die sich im Unterverzeichnis „Presets“ des Installationsordners befindet.

 

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MOBILE PHOTO ENHANCER

Der Mobile Photo Enhancer ist auf einige Probleme spezialisiert, die typisch für Foto-Handys sind. Auf Knopfdruck hellt er etwa Bildecken auf, die durch so genannte Vignettierungen verschattet sind. Auch sind die winzigen Bildsensoren anfällig für Bildrauschen, welches die Software wieder glättet. Darüber hinaus bügelt sie Farbklötzchen aus, die sich bei unzulänglicher JPEG-Komprimierung bilden.

Gewöhnlich liebt der Betrachter an Schnappschüssen kräftige Farben und starke Kontraste. Daher verstärkt der Mobile Photo Enhancer beides und schärft Fotos auch noch ordentlich nach. Sämtliche Optimierungen lassen sich auch automatisch auf komplette Bildverzeichnisse anwenden. Dabei wertet das Programm die Exif-Daten der einzelnen Fotos aus, um individuell auf jedes eingehen zu können. Doch beansprucht gerade die Stapelverarbeitung geraume Zeit, sodass man derweil gemütlich einen Spaziergang machen kann.

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STELLARIUM

Die Software erschafft ein außergewöhnliches Panorama: Mit geeignetem Bildmaterial sieht der Betrachter nicht nur einen Rundblick, dessen Perspektive er frei wählen kann. In dieser kleinen Welt vergehen auch die Stunden in Realzeit (auf Wunsch auch schneller). Währenddessen wandern die Sonne, die Planeten und Sternbilder über den Himmel.

Vielfältige Einstellungen machen die Simulation höchst realistisch. So etwa sind der exakte Standort auf der Erde oder einem anderen Planeten, die Startzeit und das Gesichtsfeld wählbar. Darüber hinaus lassen sich wissenschaftliche Details zu den Himmelskörpern, Äquatorialgitter, und vieles mehr einblenden.

Einige Panoramen aus Frankreich oder Deutschland stehen bereits zur Auswahl, desweiteren lassen sich eigene beliebig hinzufügen. Allerdings sollte bekannt sein, wie man die Einzelbilder fotografiert und nahtlos zusammenfügt. Außerdem muss der ursprüngliche Himmel komplett ausradiert werden, damit Raum für den künstlich erzeugten ist. Ein umfangreiches, englischsprachiges Handbuch hilft allerdings dabei.

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IRFANVIEW

Der kostenlose Tausendsassa Irfanview hat immer mehr Benutzer begeistert, seit er erstmals im Internet aufgetaucht ist. Daher erscheint es fast überflüssig, ihn zu präsentieren. Doch wer ihn nicht kennen sollte, dem sei er wärmstens empfohlen. Er lädt erfreulich schnell Bilder, ist komfortabel zu bedienen und bietet zudem unzählige Funktionen, die sowohl den Computer-Laien als auch jeden Profi bestens bedienen. Einige Glanzlichter sollen hier vorgestellt werden.

 

Offen für alles

Der Freeware ist fast kein Dateiformat fremd, das den Betrachter multimedial unterhält: Filme, Musik, Fotos und Graphiken zeigt er in 60 Formaten an oder wandelt sie um. Dazu gehört auch Canons Raw-Format CRW, das ansonsten nur mit kameraspezifischer Software geöffnet werden kann.

 

Blitzschnell handeln

Irfanview ist darauf ausgerichtet, dass nur ein Tastendruck für jede Aktion nötig ist. Hat man sich erst einmal an sie gewöhnt, geht dank ihnen die Arbeit schnell und leicht von der Hand. Mit der Leertaste wird ein Verzeichnis bildweise durchwandert, mit der Taste „f“ wechselt das Bildfenster zwischen Normal- und Bildschirmgröße, F8 ruft eine Oberfläche auf, um Dateien geradewegs in die meist benutzten Ordner zu kopieren. Fast jede Funktion lässt sich auf diese Weise sofort aufrufen, ohne dass mit der Maus hantiert werden muss.

 

Bildermassen flugs bewältigt

Rasch und zuverlässig bearbeitet Irfanview komplette Verzeichnisse auf einen Schlag. Was es mit den Bilddaten anstellt, ist äußerst vielseitig zu bestimmen. Es kann Fotos gleichzeitig nach einem vorgegeben Schema umbenennen, in andere Formate konvertieren, skalieren, rahmen, mit einem Text wie etwa dem Copyright versehen, schärfen, drehen und vieles mehr.

 

Opulent ausgestattet

Die Fähigkeiten von Irfanview lassen sich fast unendlich vermehren. Denn neben zahlreichen eigenen Effekten sind auch so genannte Adobe Photoshop 8BF-Filter integrierbar. Dank dieser Fähigkeit kann man in Irfanview zahlreiche Helferlein aufrufen, die ansonsten in Adobe Photoshop Bilder optimieren. Von Farbspielereien über spezielle Schärfemethoden bis zur vielseitigen Gradationskurve sind solche Filter überall im Internet umsonst erhältlich.

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Cobian Backup

Das kostenlose Cobian Backup verpackt wichtige Daten in eine Archivdatei, aus der sie leicht wiederherzustellen sind. Die Vorsichtsmaßnahme erledigt es weitgehend automatisch und bietet viele kluge Hilfen.

Gemäß Vorgabe installiert man Cobian Backup als so genannten Windows-Service. Auf diese Weise läuft es immer im Hintergrund. Das Programm erledigt die Sicherung automatisch zu einem Zeitpunkt, den der Benutzer frei bestimmt. Die entsprechenden Dateien und Verzeichnisse sind bequem auswählbar. Darüber kann man über Filter regeln, dass beispielsweise nur Dateien in den Formaten Tiff und JPEG berücksichtigt werden oder bestimmte Formate nicht gelten, etwa Videos oder MP3-Musikstücke. Die Sicherungsdatei lässt sich in der Größe beschränken, so dass sie auf eine CD oder Disketten passt. Weiterhin ist sie platzsparend komprimierbar und sogar mit einem Passwort zu verschlüsseln.

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SCRIBUS

Die Leistungen von Scribus entsprechen einem Profi-Werkzeug, bis auf Sonderfunktionen, die in der Druckvorstufe benötigt werden. Doch wird ein normaler Benutzer vielfach auf Passkreuze, Separationsvorschau und Tabellenprogramme verzichten können. Nichtsdestotrotz birgt das kostenlose Programm ein außergewöhnliches Potenzial.

Layouter werden sich in der Benutzeroberfläche leicht zurechtfinden. Wer aber nicht mit Anwendungen wie Indesign oder Quark Express vertraut ist, kann anfangs wenig mit ihr anfangen. Denn statt toller Spielzeuge verfügt der Benutzer vorrangig über Text- und Bildkästen sowie Grafiken. Diese haben es aber in sich: Die Buchstaben werden perfekt wie im Buchdruck gesetzt, dank Farbmanagement kann man Fotos farbtreu drucken und natürlich lässt sich alles in das für Drucker wichtige Format PDF exportieren. Eine Einführung in englischer Sprache verschafft einen guten Eindruck, wie Scribus einsetzbar ist, die Hilfe ist auch in Deutsch verfasst.

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MICROSOFT PHOTO INFO

Mithilfe von Microsoft Photo Info können Fotografen einige Meta-Daten verwalten, nach denen Fotos beschreib- und sortierbar sind. Die Daten werden in den Standards IPTC und XMP festgehalten. IPTC ist im Fotojournalismus geläufig und inzwischen auch unter Hobby-Fotografen verbreitet. Die Extensible Metadata Platform (XMP) stellt die Metadaten für Anwendungen des Herstellers Adobe bereit. Zusätzlich nutzen es einige Anbieter von Redaktionssystemen. Photo Info erscheint nach der Installation im Windows Explorer, wenn man eine oder mehrere Dateien markiert und das Kontextmenü mit der rechten Maustaste aufruft. Die englischsprachige Software läuft unter Windows XP mit Service Pack 2 sowie Windows Vista.

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CATA THUMBS

Cata Thumbs bringt viele Fotos auf einem Blatt Papier unter. Man gibt ihre Anzahl, das Papierformat und andere Details an, das Programm gruppiert sie dann. In einer Vorschau kann man das Ergebnis begutachten. Die Übersicht ist nicht nur für den Druck gedacht, sie lässt sich auch per Mail versenden oder als Dokument in den Formaten HTML, RTF (Word) und PDF ausgeben. Cata Thumbs ist für Windows in englischer und französischer Sprache erhältlich.

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