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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

Video Lan Client

VLC ist längst kein Geheimtipp mehr. Immerhin ist sie die wohl leistungsfähigste Software ihrer Preisklasse: Sie kostet nämlich keinen Cent, spielt aber Filme jeglicher Art ab.

Das Problem mit digitalen Videos ist, dass es unzählige Verfahren gibt, um sie zu sichern. Zuerst einmal gibt es so genannte Containerformate wie MPEG-4 oder Avi. Diese dienen als Überklasse unzähliger Codecs wie etwa Divx, Xvid, Apple Quicktime oder FFMPEG. Unter Camcordern konkurrieren beispielsweise H.264/MPEG-4 AVC, DV-Avi und HDV. Digitale Fotoapparate dagegen setzten oft auf Motion-JPEG und MPEG-4. Für den Benutzer heißt das, dass er nie sicher sein kann, dass er ein Video auch anschauen kann – es sei denn, er hat für jeden Codec die richtige Abspielsoftware. VLC beherrscht so ziemlich alle Formate.

Die Oberfläche sieht auf den ersten Blick sehr bescheiden aus, doch täuscht dies. Neben der Abspiel-, Pause- und Stoptaste verbergen sich noch einige Helfer. Sehr praktisch ist beispielsweise, dass man mit dem VLC auch filmische Datenströme aus dem Internet speichern kann.

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Virtual Dub

VirtualDub schneidet Videos einfach und zweckmäßig. Die Oberfläche erfreut zwar nicht das Auge, und man muss sich erst in die Bedienung eingewöhnen. Doch läuft die Software sehr stabil und ist vor allem kostenlos. Wer‘s noch einfacher will, sollte stattdessen Avcutty (www.avcutty.de) versuchen. Im Hauptfenster von Virtualdub lassen sich die einzelnen Video­bilder schneiden. Zusätzlich kann man eine Tonspur einfügen, extrahieren oder ersetzen. Interessant sind auch die Erweiterungen unter „Video – Filters“. Mit ihrer Hilfe lassen sich ausgewählte Sequenzen weichzeichnen oder Logos einblenden.

 

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Color Control

Farbprofile helfen, Bilder auf Druckern, Scannern, Monitoren und Beamern möglichst farbtreu darzustellen. Mit vier Profilen ist es aber nicht getan, da etwa ein Drucker auf mehrere Papiere und ein Monitor auf Lichtbedingungen wie sonniger Mittag und abendliche Lampen profiliert werden sollte. Color Control verwaltet sämtliche Farbprofile unter Windows. Es weist sie den Ausgabegeräten zu, erlaubt Anpassungen und erinnert den Benutzer daran, wenn nach einigen Monaten eine neue Profilierung fällig ist. Schön ist, dass er anhand einer Grafik darstellen kann, wie umfangreich die Farbpalette des jeweiligen Profils ist.

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The Works

Bei „The Works“ handelt es sich nicht um ein einzelnes Programm, sondern um eine Sammlung von Filtern. „Master­blaster“ hatten wir bereits vorgestellt, doch auch die anderen verdienen aufgrund ihrer Leistungen eine Installation.

Das Paket enthält einige angenehme Überraschungen, denn die Helfer von Cybia sind recht gut bedienbar. Allerdings kann man keine Wunder von kostenlosen Softwares erwarten. „AlphaWorks“ etwa verspricht, schwarze oder weiße Bildelemente durchsichtig zu machen. Tatsächlich vollbringt er dies nur bis zu einem bestimmten Grad, der Rest muss säuberlich von Hand entfernt werden. Doch erspart bereits die Vorarbeit von „AlphaWorks“ einige Mühen.

Besonders praktisch ist „Masterblaster“. Für jeden Farbkanal erlaubt er drei Einstellungen: Mit „BlastBack“ kann man ein Foto einfarbig kolorieren, „MonoBlast“ überzieht es mit einer abgemilderten Farbschicht und „Color­Blast“ intensiviert wahlweise Blau, Rot, Grün, Cyan, Magenta oder Gelb. Die Wirkung ist mit einem Regler steuerbar.

Alle anderen Filter sind schnell vorgestellt: „SwapShop“ lässt zwei Farben mutieren, die aus einer Klappliste auszuwählen sind. Diese einfache Anwendung wird gerade Anfängern entgegenkommen. „ColourWorks“ erlaubt grellbunte Farbveränderungen, die mit Titeln wie „Blackout“, „Heat“ oder „Solar“ locken. Diese lassen sich mit drei bis vier Reglern weiter abschwächen oder farblich anpassen. „EdgeWorks“ schließlich stilisiert ein Foto so weit, dass auf der Leinwand eine wilde Farborgie stattfindet.

Neben den Farbfiltern sind auch drei andere Helfer enthalten. „ScreenWorks“ wird man nur für spezielle Projekte benötigen. Er überzieht ein Foto mit Mustern wie „Aged Mosaic“ oder „Wire Cable“. Das Gleiche gilt für „Mezzy“, der die Bildoberfläche mit Webmustern, Körnung und anderen Mustern strukturiert. „EmbossWorks“ schließlich sorgt für verschiedene Präge- und Reliefeffekte.

Die Photoshop-Filter lassen sich in vielen Bildbearbeitungsprogrammen starten, etwa Fixfoto, Irfanview oder Paintshop Pro. Im Falle von Photoshop werden die Dateien mit der Endung „8bf“ in den Ordner C:ProgrammeAdobePhotoshopusatzmodule verschoben. Beim nächsten Start des Programms stehen sie dann im Menü „Filter“ bereit.

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Color Deconvolution

Der Filter wurde ursprünglich für kriminalistische Untersuchungen entwickelt. Er dient dazu, bestimmte Farbbereiche zu entfernen, damit etwa ein schwarzer Fingerabdruck deutlich aus dem Hintergrund hervortritt. Ebenso ist das Plug-in für künstlerische Zwecke einsetzbar: Aus einem Farbfoto lassen sich gezielt Nuancen entfernen und durch andere ersetzen. Auf diese Weise kann man störende Muster eliminieren oder die Farbpalette insgesamt harmonisieren. Um das Plug-in gezielt einzusetzen, sind allerdings genaue Vorstellungen nötig, wie die Farbgebung sein soll – zum Spielen taugt es nicht.

Viele Bildbearbeitungsprogramme haben zwar Filter, um Farbbereiche zu erfassen. Jedoch verspricht Color Deconvolution, besonders clever vorzugehen. Es wird installiert, indem man die 8bf-Datei ins Plug-in-Verzeichnis von Photoshop, Ulead Photoimpact oder Irfanview kopiert. Auch viele andere Bildbearbeitungsprogramme kommen mit Filtern des Typs 8bf zurecht. Beim nächsten Start erscheint er unter „Filter – Pog‘s Filters“. Color Deconvolution ist so genannte Donationware. Nach einer beliebig hohen oder geringen Spende via Kreditkarte oder PayPal erhält man einen Freischaltcode, um mehr als nur Mini-Bilder bearbeiten zu können.

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Raw Photo Processor

Viele Kameras stellen dem Fotografen ihre Rohdaten bereit. Diese enthalten im Vergleich zu fertigen JPG-Bildern mehr Bildinformationen und lassen sich daher besser aufbereiten. Der Raw Photo Processor etwa optimiert die Schärfe, Farbsättigung und -temperatur, den Kontrast, die Hell-Dunkel-Verteilung und mehr. Darüber hinaus kann man ein Bild gleich in einem einzigen Farbton kolorieren.

Für die Färbung steht eine Klappliste bereit mit den Optionen „Photobrom B&W“ (Schwarzweißumwandlung), „Bromportret Sepia“ (bräunliches Sepia), „Iodocont Green“ und „Iodocont Blue“ (Grün- und Blautöne) sowie Red-O-Green. Letzteres erinnert an alte ausgeblichene Dias, die vergrünt sind und ansonsten nur noch einige Rotnuancen aufweisen.

Der Raw Photo Processor ist kostenlos und voll funktionsfähig. Um einige zusätzliche Anwendungen zu nutzen, kann man einen beliebigen Betrag spenden. Danach schickt der Programmierer einen Freischaltcode. Nachdem dieser eingegeben wurde, kann man Rechner mit mehreren Prozessoren voll ausnutzen, einzelne Arbeitsschritte lassen sich optimieren und einiges mehr.

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Nikon Capture Free

Erstens dient das Werkzeug dazu, einen Fotografen zu entlasten. Er muss sich nicht mehr die Nacht um die Ohren schlagen, um ein bestimmtes Ereignis einzufangen. Stattdessen schießt der Computer mit stoischer Geduld in vorgegebenen Intervallen ein Bild.

Zweitens lassen sich damit tolle Zeitrafferfilme produzieren. Beispielsweise platziert man die Kamera auf einem Stativ, schließt sie an einen Laptop an und stellt das Ganze auf einen Balkon mit schöner Aussicht. Die Einzelbilder von der Dämmerung bis zum Sonnenaufgang kann man mit oft kostenloser Software zu einem Film verbinden.

Allerdings arbeitet die Software nicht mit jeder Kamera zusammen. Diese muss einen Treiber unterstützen, der Windows Image Acquisition (WIA) genannt wird. Eigentlich ist dieser weit verbreitet. Allerdings ergibt sich bezüglich Digitalkameras ein uneinheitliches Bild. Bei einem kurzen Test in der Redaktion wurden die kompakte Finepix S2000HD ebenso erkannt wie die D-SLR Canon EOS 7D. Auf der Website support.microsoft.com/kb/293168/de sind zudem einige Uralt-Kameras aufgelistet, während die ebenfalls alte Finepix A80 das WIA-Protokoll nicht unterstützte.

Im Zweifelsfall muss man es einfach ausprobieren. Nachdem das Paket NikonCaptureFree.zip heruntergeladen wurde, ist es zu entpacken. Ein Doppelklick auf NikonCaptureFree.exe startet das Programm. Sobald die Kamera angeschlossen wurde, gibt Windows oft den ersten Hinweis: Bei WIA-kompatiblen Kameras öffnet sich ein Fenster, das alle bildrelevanten Softwares auflistet, die auf der Festplatte installiert sind. Die endgülige Bestätigung gibt das Menü „File – Change Device“. Dann bietet Nikon Capture Free entweder an, die Kamera einzubinden oder meldet, dass kein passendes Gerät gefunden wurde.

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INsight 3D

Welchen Nutzen die Software hat, verrät ein Eintrag im Gästebuch der Insight-3D-Homepage. Ein Fotograf freute sich, damit eine archäologische Grabungsstelle dokumentieren zu können. Doch sind noch andere Anwendungen denkbar. Um reale Gebäude in künstliche, drehbare Modelle umzuwandeln, geht man wie folgt vor. Man übergibt dem Programm einige Fotos, die aus verschiedenen Perspektiven geschossen wurden. Mit etwas Nachhilfe werden sie analysiert und dann in ein 3D-Modell übersetzt. Dieses lässt sich in der weit verbreiteten Skriptsprache VRML sichern, die sogar von Internetbrowsern verstanden wird. Außerdem kann man das Ergebnis in Spezialprogrammen wie Blender weiterverarbeiten.

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Photo 2

Die Oberfläche der Software erscheint anfangs sehr technisch, so dass man sich am Steuerpult eines Tonstudios wähnt. Aber mit Photo 2 lassen sich dort keine Töne abmischen, sondern Farbe und Helligkeit eines Bildes.

Insgesamt acht Fenster stehen bereit. Zwei von ihnen dienen der Navigation: Das eine zeigt die Verzeichnisse auf der Festplatte, ein weiteres den jeweiligen Inhalt eines Ordners. Sobald ein Bild per Mausklick ausgewählt wurde, erscheint es im großen Fenster in zwei Versionen. Links das Original, rechts die verbesserte Version. So erkennt man mit einem Blick, ob die Korrektur gefällt oder eher verschlimmbessert wurde. Für manche ungewohnt, aber professionell gelöst, ist die Navigation im Foto: Indem ein kleines Viereck im Zoom-Fenster verschoben wird, wandert man zum gewünschten Bildausschnitt, ein Regler vergrößert oder verkleinert ihn dann flüssig.

Wem die geheimnisvollen Regler anfangs nicht geheuer sind, kann der Automatik vertrauen. In diesem Fall sollte im Fenster „Illumination“ das Kontrollkästchen „Automatic“ markiert sein. So untersucht die Software das Bild und versucht selbst die bestmögliche Einstellung zu treffen. Die Stärke des Effekts lässt sich im Fenster „Information“ mit dem Regler „Adjust Correction Level“ anpassen. Mit diesen beiden Vorgaben ist ein Farbstich bereits recht gut zu entfernen. Mutiger geworden, bedient man dann die einzelnen Farb- und Helligkeitsregler. Ein Winterbild etwa bekommt eine bläulich-kühle Stimmung, während das kalte Mittagslicht etwas Wärme erhält. Weitere Glanzlichter sind eine Rote-Augen-Korrektur und ein Weichzeichner. Für Ersteres muss man nur grob das Auge umreißen und dann auf die Schaltfläche mit dem roten Auge klicken – fertig.

Die Software ist als Zip-Datei herunterzuladen. In Windows lässt sie sich entpacken, indem mit der rechten Maustaste darauf geklickt wird. Daraufhin erscheint ein Kontextmenü mit dem Befehl „Alle extrahieren“. Am gewählten Platz sollte sich dann ein Ordner „Photo2_beta_v0996_eng“ befinden, der die Datei photo2.exe enthält. Ein Doppelklick darauf startet das Programm.

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Darktable

Darktable fing als Bildbetrachter für Mac OS X und Linux an, mittlerweile ist auch für Windows zu haben. Vor allem wurde er um einige Funktionen erweitert.

Die Fotos lassen sich beim Ansehen gleich bewerten und mit diversen Filtern verbessern. Als Besonderheit bietet es eine nicht-destruktive Bildbearbeitung. Das heißt, alle Änderungen können jederzeit zurückgenommen werden.

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