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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

VideoPad Video-Editor

Der Videopad Video-Editor stockt die geringe Zahl von kostenlosen und dennoch leistungsfähigen Filmgestaltern auf. Er schmückt und schneidet eigene Videos. Diese lassen sich etwa mit Grafiken, Filmmusik, Effekten sowie Zwischen- oder Untertiteln versehen. Das Ergebnis sichert er in diversen Formaten. Interessant ist unter anderem die Option, einen Film so zu speichern, dass er zusammen mit einer Rot-Grün-Brille eine dreidimensionale Wirkung erzeugt.

Die Freischaltung zur kostenlosen Variante ist trickreich: Zuerst lädt man die normale Testversion herunter und installiert sie. Dabei ist nur zu beachten, dass sich „Tool Bars“ und andere Zusatzhelfer einschleichen wollen, die abzulehnen sind. Danach geht man zur Systemsteuerung von Windows und dort zu „Programme und Funktionen“, um den „Videopad Video-Editor“ wieder zu deinstallieren. Während der Prozedur bietet ein Fenster die Option an „Downgrade to the free version“. Bei jedem Neustart wird zwar die Bestätigung abgefragt, dass die Software nur zum „home use“ – also nicht gewerblich – genutzt wird, aber das ist zu bewältigen.

Erste Versuche gelingen leicht: Man wählt „Create a new project“ und füllt die Leiste oben im Fenster mit allerhand Materialien, etwa Filmschnipsel, einem „Text Clip“, Grafiken oder Sound-Effekten. Sind alle beisammen, zieht man sie in der gewünschten Reihenfolge auf das Storyboard unten. Zur Bearbeitung wird im Fenster oben links mittels „Video Files“ eine Filmsequenz angeklickt und dann im Kasten rechts daneben ein Ausschnitt mit dem roten und blauen Dreieck eingegrenzt. Dieser lässt sich etwa mit „Effects – Black and White“ in eine Schwarzweißversion umwandeln.

Zwischen einzelne Bild- und Filmblöcke sind im Storyboard via „Transitions“ diverse Überblendeffekte einfügbar. Das Ergebnis kommt mit „Save Movie“ in eine eigene Filmdatei, die meist dem europäischen Standard PAL folgt.

 

Alternativen in unserer Software-Datenbank

Kostenpflichtig: Aquasoft Diashow Deluxe, Adobe Premiere

Kostenlos: EKD, Windows Movie Maker, Lightworks, Pixelconduit

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KDEnlive

Das Projekt konkurriert in den Betriebssystemen Mac OS und Linux mit dem ebenfalls beliebten „Cinelerra“. Der Benutzer mischt mit Kdenlive diverse Multimedia-Daten wie Bilder, Töne oder Videoschnipsel und arrangiert sie auf einer Zeitleis­te neu. In Mac OS ist das „MacPorts Project“ erforderlich, um Kdenlive zu installieren (Link mit Installationshilfe).

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Fyre

„Fyre“ erzeugt wundersame Schleier, die einer Bildmontage traumhafte Hintergründe geben. Windows-Benutzer installieren die Datei fyre-1.0.0.exe oder die stabilere EXE-Datei im Unterordner „snap­shots“ auf der Downloadseite.

Nur die Werte für Höhe, Breite und Farbe sind für jeden nachvollziehbar. Zoom etwa zoomt ins dsa Gebilde hinein, Aspect, Rotation, x- und y-offset ändern die Perspektive. Ansonsten erfordert die Benutzung blindes Probieren.

Tipp: So ein filigranes Gebilde lässt sich unmöglich freistellen, um es in eine Bildmontage einzufügen. Doch geht es einfacher: Ist ein schwarzer Hintergrund ("Backgrund") vorgegeben, genügt etwa in Adobe Photoshop, dass man der Ebene mit dem Muster die Ebeneneigenschaft „Negativ multiplizieren“ gibt. So legt sich das Muster vor eine weitere Bildebene, aber der schwarze Hintergrund wird unsichtbar.

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Monkey Jam

Die Gratis-Software erweckt ein digitales Daumenkino zum Leben. Sie kombiniert eine Fotoserie, in der etwa ein Plastikgorilla einen Wolkenkratzer besteigt, zu einem „Stop-Motion-Video“. Die­se Filmsequenz ist mit Musik oder einer Tonspur unterlegbar. Die Bedienoberfläche von „Monkeyjam“ wird deutschsprachig, indem man die Datei Deutsch.lng im Unterordner „language“ speichert.

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Polaroid Dust & Scratch Removal

Das Programm ist leider auf der Seite von Polaroid nicht mehr verfügbar. Windows-Benutzer verweisen wir auf eine alternative Seite, die Version für Mac OS konnten wir leider nicht mehr auftreiben. Polaroid Dust & Scratch Removal ist ursprünglich dafür gedacht, Staub und Kratzer von eingescannten Fotos zu entfernen. Dafür stehen zwei Methoden bereit: Entwder überlässt man alles der Automatik oder greift per Hand ein. Im automatischen Modus sucht das Programm selbstständig nach möglichen Makeln, die sich mit einem Mausklick entfernen lassen. Die händische Methode erfordert etwas Erfahrung.

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PHOforPHO

PHOforPHO ist eine Android-App, die dem Fotografen zwar die Kameraeinstellungen nicht abnimmt, aber bei so manch entscheidender Berechnung hilft. In ihr enthalten sind unter anderem ein Belichtungs- und ein Schärfentieferechner, ein Dis­tanzmesser, eine Stoppuhr sowie ein Rechner zur Ermittlung der Hyperfokaldistanz, ab der das Hauptmotiv bestmöglich scharf wird.

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VSDC Free Video Editor

Die Gratis-Software versieht Videos mit Effekten. Filme aus verschiedenen Quellen lassen sich mit ihrer Hilfe zusammenzufügen, schneiden, mit Übergängen und Texten versehen und in unterschiedliche Formate konvertieren. Die Oberfläche ist übersichtlich, dafür sind manche Funktionen etwas versteckt.

Bei der Installation ist zu beachten: Unerwünschte Browser-Erweiterungen werden nicht eingerichtet, wenn einige Häkchen bei der „Advanced“-Installation weggeklickt werden.

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PixelConduit

Das Programm „PixelConduit“ bietet beides: Man kann mit wenigen Mausklicks einen Film etwa mit Farbeffekten versehen oder sogar eine Hollywood-reife Produktion durchführen. Allerdings erschließt sich blutigen Laien nur schwer, wie selbst die wenigen Arbeitsschritte durchzuführen sind, bis ein Film in Orangetönen oder „Hollywood Classic“ erstrahlt.

Nichtsdestotrotz eröffnen sich allen Lernwilligen ungeheure Möglichkeiten. Als Voraussetzung dafür müssen sie begreifen, wie die Befehle in „PixelConduit“ gewöhnlich angeordnet werden. Dazu dienen Module, die eine Art Baukasten darstellen und folgerichtig als viereckige Klötzchen vorliegen. In einem Arbeitsfenster fügt man sie aneinander und verbindet die Teile mit virtuellen Rohrleitungen. Sie folgen dem Prinzip: Der Output des einen Moduls dient als Input für das nächste. Das hört sich einfach an, erzeugt aber komplexe Gebilde. Daher führt kein Weg daran vorbei, das entsprechende Kapitel im 145-seitigen Handbuch zu studieren.

Ein Benutzer sollte klein anfangen, statt sogleich Laserschwertduelle anzupacken. Bei den ersten Schritten helfen mehrere englischsprachige Anleitungen. Was es erfordert, etwa einen Lichteffekt zu erzeugen, kann man unter dem Quicklink pclicht nachlesen. Außerdem erläutert der Autor ab Seite 107 des Handbuchs schrittweise, wie er ein Schwimmbad in einen Dschungelfluss verwandelt hat (Quicklink: pcfluss). Dafür fügte er einem Filmausschnitt Regen und Gestrüpp hinzu und änderte die Farbgebung.

„PixelConduit“ besteht aus einem Basispaket und einer Filtersammlung, die beide gratis sind. Die erweiterte Version „PixelConduit Complete“ kostet 102,24 Euro. Das Programm nutzt die Rechenleistung der Grafikkarte, daher läuft es bei guter Ausstattung sehr flüssig.

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Seashore

Das Bildbearbeitungsprogramm bedient sich beim beliebten „Gimp“. Allerdings ist es auf eine einfachere Bedienbarkeit getrimmt. Trotzdem befriedigt es einige Grundbedürfnisse: Man kann Ebenen anlegen, Kanäle zur Maskierung nutzen und Effektfilter gezielt anwenden. Für komplexe Bildmontagen ist „Seashore“ aber ungenügend ausgestattet. Das Programm benötigt unter Mac OS X die "Cocoa"-Umgebung.

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Freemake Video Converter

Die Freeware konvertiert nicht nur Videos in diverse Formate. Sie hilft auch Filme zu schneiden, DVDs zu erstellen oder Untertitel einzufügen. Dabei erfreut sie durch eine einfache Handhabung.

Das Programm kommt mit wenigen, großen Schaltflächen insbesondere Neulingen entgegen. Angenehm ist auch, dass es seine Dienste verständlich anbietet. So etwa konvertiert es „in XBox“, „für Nokia“ oder „auf YouTube“, statt exotische Dateiformate vorzuschlagen. Außerdem erläutert das Menü „Hilfe“ mit kurzen Lehrfilmen jedes Projekt, etwa „Wie kann man eine Video-DVD brennen“ oder „Wie kann man ein Video schneiden“. Eine Alternative mit umfangreicherem Werkzeugkasten ist das ebenfalls kostenlose „Avidemux“. Die Software-Datenbank unter www.fotohits.de listet es neben anderen Videoprogrammen auf.

Bei der Installation ist zu beachten, dass keine unerwünschten Dreingaben gewählt werden. So etwa sollte man die Häkchen in den jeweiligen Kontrollkästchen entfernen, damit einem die „Linkury Smartbar“ und die „TuneUp Utilities“ erspart bleiben. Ebenso gilt es, unter „Komponenten auswählen – Benutzerdefinierte Installation“ die Häkchen bei „Firefox Plugin installieren“ sowie „Chrome Plugin installieren“ wegzuklicken.

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