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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

contrast mask

Der Filter benötigt nur zwei Regler, um die Kontraste in einem Bild zu harmonisieren. Um keine falschen Erwartungen zu schüren: Aus einem tiefschwarzen Schatten lassen sich keine klaren Details mehr herausholen, ebenso wenig aus einem grellweißen Bildelement. Am Computer sind nur tatsächlich fotografierte Schattierungen zu verbessern. Dies allerdings erledigt der Filter Contrast Mask sehr effizient.

Der kostenlose Helfer nutzt eine beliebte Technik, die auch von Hand durchführbar ist. Dabei wird die Schwarzweißkopie eines Fotos invertiert, weichgezeichnet und dann wieder mit dem Original verschmolzen. Letztlich wirkt sie sich ausgleichend auf die Belichtung aus. Die beiden Schieberegler „Smoothing“ und „Strength“ vereinfachen die gerade vorgestellten Schritte.

Das weichgezeichnete Schwarzweißnegativ wird sichtbar, wenn man die Checkbox „Contrast Mask Preview“ aktiviert. Die visuelle Überprüfung erschließt sich aber eher Experten.

Ein Wert von ungefähr zehn Pixel für „Smoothing“ ergibt normalerweise ein gutes Resultat. Es lohnt sich aber, ein wenig am Regler zu spielen: Schwaches Weichzeichnen mit zwei Pixel verbessert Lichter und Schatten, wirkt jedoch unfein überschärft. Stattliche 95 Pixel wiederum bremsen zwar Licht und Schatten aus, lassen aber Details verschwimmen. Wenn das Ergebnis zufriedenstellend ausfällt, lässt es sich verfeinern, indem man die Stärke des Effekts erhöht („Strength“).

Der Filter steht als kompakte Zip-Datei bereit. Diese lässt sich in Windows leicht entpacken. Ein rechter Mausklick darauf öffnet das Kontextmenü, in dem die Option „Alle extrahieren“ zu finden ist. Die Datei ppcm.8bf wird dann beispielsweise in C:ProgrammeAdobePhotoshopusatzmodule kopiert. Beim nächsten Programmstart steht „Contrast Mask“ im Filtermenü bereit. Neben Photoshop kann man zahlreiche Programme mit dem Filter aufrüsten. Er lässt sich beispielsweise in kostenlosen Helfern wie Xnview, IrfanView oder ImageN einsetzen sowie in kostenpflichtigen Bildbearbeitungsprogrammen wie Fixfoto, Paint Shop Pro oder Serif PhotoPlus.

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Z-Dbackup

Ein Kleinkind, das mit der Computertastatur spielt, kann schreckliche Verwüstungen unter gespeicherten Daten anrichten. Weitere Gefahren sind altersschwache Festplatten sowie Abstürze jeglicher Art. Damit man sich keine Sorgen mehr machen muss, sichert Z-DBackup regelmäßig alles Wichtige. Bei Datenschwund sind etwa Bildersammlungen schnell wiederhergestellt, denn Dateien und Verzeichnisse werden automatisch auf DVDs gebrannt, im Computernetzwerk gesichert, ins Internet ausgelagert oder auf ein Wechselmedium kopiert. Der Backup-Termin ist mithilfe des Menüs „Zeitplan“ festlegbar. Die Möglichkeiten von Z-Dbackup sind vielfältig und erfordern etwas Einarbeitung. Allerdings unterstützen sowohl eine ausführliche Hilfe als auch ein Assistent den Benutzer, die richtigen Einstellungen zu treffen. Viele von ihnen lassen sich ohne besondere Vorkenntnisse verstehen. Schwierig ist anfangs, den Unterschied zwischen normalem, inkrementellem und differenziellem Backup zu begreifen. FOTO HITS hat ihn zuletzt im Digitalkurs in Heft 4/2009 erklärt.

Die zu sichernde Dateimenge ist in der Freeware- im Gegensatz zur Pro-Version begrenzt. Allerdings ist sie immer noch so riesig, dass es für die meisten Fotosammlungen reicht.

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Virtual Studio

Die Bildbearbeitungssoftware basiert auf dem Photoshop-Plug-in Virtual Photographer, ist aber erfreulich gereift. Jeder Computerneuling wird sich schnell in der Umgebung wohlfühlen.

Viele Verbesserungen sind mit einem Klick erledigt. Doch muss der Benutzer nicht alles hinnehmen, was die Software produziert. Zur besseren Auswahl stellt sie verschiedene Versionen vor, aus denen er die schönste aussuchen kann. Die großen, bunten Schaltflächen dienen einfachen Verbesserungen, zudem verstecken sich in der Menüleiste Profiwerkzeuge wie die Gradationskurve („Curve“) oder ein Filter für rotgeblitzte Augen. Natürlich darf auch der Virtual Photographer nicht fehlen. Er simuliert Filme, Filter und Tonungen, die sich vielfältig kombinieren lassen. Außerdem kann man auf eine Liste von fertigen Effekten zurückgreifen, die einem Foto das Ambiente eines romantischen Hollywood-Films oder Grusel-Thrillers geben. Mit ihnen lassen sich leicht Effekte nachahmen, die in Zeitschriften und auf Filmplakaten zu bewundern sind. Laut Hersteller stehen 200 Funktionen bereit, außerdem kann man das Virtual Studio mit Photoshop-Filtern weiter aufrüsten.

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Flexibits

Wenn eine Kompaktkamera an den Computer angeschlossen wird, führt man andere Arbeitsschritte aus als bei einer D-SLR. Am Macintosh etwa wird man für ein Profigerät eher Lightroom aufrufen, für die kleine Knipse dagegen genügt iPhoto. Das kostenlose, englischsprachige Flexibits verwaltet unter Mac OS X mehrere Kombinationen von Kameras und dazugehörigen Programmen. Sobald man ein Gerät angeschlossen hat, kann man aus einer Liste die passende Weiterverarbeitung aussuchen.

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Photo Invaders

Die vergnügliche Software ist dem legendären Ballerspiel Space Invaders nachempfunden. Als Bonus lassen sich die angreifenden Aliens durch eigene Fotos ersetzen, etwa das Konterfei des Chefs. Die Anpassung ist im Design-Editor schnell erledigt. Mit wildem Tastengehämmere kann man die Bilder dann in einer Explosion verpuffen lassen. Das Programm läuft unter Windows.

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Fotografix

Das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm zeichnet sich durch seine geringe Größe aus. Es beansprucht gerade einmal 738 Kilobyte, findet also auf jedem Datenträger Platz. Mit seiner Hilfe lassen sich in Windows kleine Makel wegstempeln, man kann Helligkeit oder Kontrast verbessern, Fotos mit Text ergänzen und vieles mehr.

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Watermark 3

Watermark in der Version 3 (2018) bestempelt Fotos, um die Urheberrechte des Fotografen anzuzeigen. Wer also verhindern will, dass eigene Fotos von anderen unerlaubt benutzt werden, sollte sie entsprechend kennzeichnen. Mithilfe von Watermark lässt sich dies für einzelne Fotos oder komplette Verzeichnisse erledigen. Dafür gestaltet man ein eigenes Logo, das halbtransparent einzufügen ist. Watermark ist kostenlos für Windows zu haben.

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Familienbande

Das Programm hilft Ahnenforschern dabei, einen Stammbaum zu erstellen und den Überblick über die vielen Informationen zu behalten. Dabei gibt man wie in anderen Genealogie-Programmen Daten zu allen möglichen Familienmitgliedern ein und verknüpft sie miteinander. Das Programm hilft nicht nur, die unzähligen Namen miteinander zu verknüpfen. Auch Bilder, Videos und gescannte Dokumente lassen sich jedem Namenseintrag zuweisen. So bereichern die Daten die Familienchronik, anstatt unsortiert auf der Festplatte zu lagern.

Angenehm für den Betrachter ist, dass man alle Fotos, die einer Person zugewiesen sind, als Diashow abspielen kann. Außerdem bietet das Freeware-Programm die Möglichkeit, auf Familienfotos jede Person einzeln zu markieren und mit einem Datensatz zu verlinken. Jedem Bild darf ein Kommentar hinzugefügt werden. Enthält das Bild IPTC-Informationen, werden diese angezeigt, können aber im Programm nicht bearbeitet werden.

Neben den blanke Daten will man auch einen Stammbaum betrachten können, der etwa als Wandschmuck dient. Bei der Gestaltung dieser und anderer Druckausgaben hilft ein Editor. Zudem können über anpassbare Vorlagen Text- und Excel-Dateien sowie HTML-Internetseiten hergestellt werden.

„Familienbande“ läuft auf fast jedem Rechner. Die Ladezeit ist abhängig von der Menge der Daten. Es muss nicht einmal installiert werden, sondern wird einfach auf die Festplatte oder einen USB-Stick kopiert und von dort gestartet. In der FOTO HITS-Software-Datenbank finden sich bereits die Genealogie-Programme „My Family Tree“, „Ahnenblatt“ und „PHPgedview“.

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Le Petit Poucet

Die Software stellt Reisewege als dreidimensionale Karte dar. Die Daten dafür erhält es von GPS-Trackern, die Satellitensignale registrieren und so immer die genaue Position eines Wanderers bestimmen. Außerdem sind einige Kameras bereits mit GPS-Empfängern ausgerüstet, um immer den Aufnahmeort feststellen zu können. „Le Petit Poucet“ liest diese GPS-Daten ein, bildet sie auf Landkarten ab und erstellt daraus ein 3D-Modell. Als Besonderheit lässt sich auch ein Anaglyphen-Bild ausgeben (Menü „View – Stereo“). Sieht man es mit einer einer Rot-Grün-Brille an, wirkt es tatsächlich plastisch.

Das Programm benötigt nur die Daten, die vom GPS-Tracker gesichert wurden. Diese liegen oft in einem gerätespezifischen Format vor. Doch da in „Le Petit Poucet“ die Freeware „GPSbabel“ (www.gpsbabel.org) integriert ist, kann es neben dem gängigen GPS Exchange Format (kurz GPX) viele Varianten laden. Sind dagegen nur Fotos vorhanden, ist das Programm „GPS-Track-Analyse“ (www.gps-freeware.de/DownloadStart.aspx) hilfreich. Über das Menü „Datei – Track aus geokodierten Fotos erstellen“ öffnet man die Bilder, markiert in „Export – Projekt-Ordner“ das Kontrollkästchen „Datei im Format gpx“ und klickt auf „Projekt-Ordner erstellen“. Die resultierende GPX-Datei lässt sich in „Le Petit Poucet“ laden. Aus ihr erstellt die Software das Terrain, das man mit der Maus erforschen kann. Die Befehle sind im Dokument user-guide.pdf erklärt, das sich im Unterordner doc befindet. Die 3D-Ansicht lässt sich leider bislang nur innerhalb des Programms betrachten. Es ist zu hoffen, dass der Export beispielsweise ins webtaugliche Format VRML möglich sein wird.

Die Software ist auf gute Kartendaten angewiesen. Neben den bereits vorhandenen sind auch eigene einzubinden. Sind sie allerdings zu wenig detailreich oder die GPX-Daten ungenügend, ist auch die 3D-Karte enttäuschend. Um die Fähigkeiten von „Le Petit Poucet“ kennenzulernen, stehen im Menü „File“ bereits einige GPX-Dateien bereit.

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Scarab darkroom

Das Programm bearbeitet die Rohdaten, die (semi-)professionelle Kameras liefern. Das hochwertige Material ist mittlerweile nicht nur digitalen Spiegelreflexkameras vorbehalten, sondern wird auch von manchen Kompaktmodellen gespeichert. Aus diesen Daten kann man meist mehr Bildqualität herauskitzeln als aus den fertigen Bildern im Format JPEG.

Scarab Darkroom liest die Raw-Dateien von vielen bekannten Kameramodellen ein. Welche es sind, ist auf der Website der Programmierer nachzulesen.

Bei den Aufnahmen kann man die Helligkeit, Kontraste, Schärfe und Farbgebung verbessern. Dafür stehen zahlreiche Regler bereit, die differenzierte Einstellungen zulassen. Beispielsweise kann man gezielt die Schatten oder Lichter korrigieren. Was man im Gegensatz zu besser ausgestatteten (und kostenpflichtigen) Programmen vermisst, sind Funktionen, die Objektivfehler wie etwa Vignettierungen korrigieren.

Die Bilder lassen sich in den Formaten JPEG und TIFF mit einer Farbtiefe von acht Bit speichern. Dies reicht für den Hausgebrauch, doch wäre TIFF mit 16 Bit wünschenswert. In dieser Form können es manche Bildbearbeitungsprogramme zwar nicht öffnen, zum Ausgleich enthält es aber mehr Dateiinformationen.

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