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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

PHOTOPOLIS

Mithilfe von Photopolis ist ein faszinierender Stadtrundgang möglich. Dem kostenlosen Programm muss nur gesagt werden, wo es eigene Bilder findet. Daraus errichtet es eine dreidimensionale Stadt aus Fotowänden, in der man sich frei bewegen kann. Das Programm ist auf die Java Runtime Environment angewiesen, die der Hersteller Sun kostenlos im Internet bereitstellt. Es wird mit einem Doppelklick auf PhotoPolis.jar aufgerufen.

Die Metropole ist aus kubischen Gebäuden, Straßen, Rasen und Schildern aufgebaut. Letztere zeigen das Jahr und den Monat an, in dem man sich gerade bewegt. Die Marschrichtung und Geschwindigkeit lässt sich mit der Tastatur oder der Maus bestimmen (die Taste h ruft ein Hilfefenster auf, das alles erklärt). Sogar über die Hochhäuser kann man abheben! Beispielsweise baut Photopolis aus dem Ordner „New York“ eine nächtliche Häuserschlucht, die sich erwandern lässt. Will man die Foto-Fassade eines Wolkenkratzers genauer anschauen, ist er einfach mit der Maus zu markieren. Nach Drücken der Eingabetaste werden die Einzelbilder in Form einer Dia-Show automatisch abgespielt.

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AUTOSTITCH

Das geniale Programm kombiniert viele Einzelbilder zu einem Panorama. So lassen sich selbst ohne Weitwinkelobjektiv riesige Gebäude und Plätze komplett ins Bild bringen. Autostitch erledigt die komplexe Montage vollautomatisch. Man muss es nur mit einem Bilderordner füttern und es spuckt nach einiger Zeit eine gewaltige Ansicht aus. Die kostenlose Software läuft im Betriebssystem Windows.

 

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IMAGEWELL

Das kleine Helferlein bietet eine einfache Bildbearbeitung unter MAC OS X. Besonders praktisch ist aber, dass man danach die Ergebnisse versenden kann. Im Urlaub lässt sich etwa die Speicherkarte leeren, indem man alles in ein FTP-Verzeichnis lädt, falls eines verfügbar ist. Oder sie gelangen direkt in die Onlinegalerien von Flickr oder Imageshack. Die Freeware steht in 15 Sprachen bereit.

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SF Maskerade LE

Jeder Bildbearbeiter träumt davon, Gegenstände mit einem Mausklick freizustellen. Danach kann er etwa eine Person in einen anderen Hintergrund versetzen. Dies geht nur selten automatisch, doch kann man sich die Arbeit erleichern. Hilfreich ist etwa, Objekt und Hintergrund zu trennen, indem ihr Kontrast intensiviert wird. Dann erscheint beispielsweise eine Person rein Schwarz und der Hintergrund Weiß. Ist das erst einmal geschehen, lässt sich daraus recht einfach eine Auswahl erstellen.

Darauf baut die kostenlose Version von Maskerade auf. Sie stellt verschiedene Verfahren zur Auswahl, die wie oben gezeigt das Rot der Papaya vom Grün der Kiwi und dem Gelb der Sternfrucht trennen lassen. Die einzelnen Arbeitsschritte sind folgendermaßen:

Zuerst lädt man das Plug-in herunter. Wenn die Zip-Datei entpackt ist, findet sich eine Datei namens sf_maskerade_10.8bf. Diese lässt sich unter zahlreichen Programmen aufrufen, etwa Fixfoto, Gimp, Irfanview, XNview, Photoshop oder Paintshop Pro. In Photoshop etwa muss man sie nur in das Verzeichnis C:ProgrammeAdobePhotoshopusatzmodule kopieren, dann steht sie beim nächsten Programmstart bereit. Nachdem man ein Foto geladen hat, kommt ein wichtiger Schritt: Um nicht die Originaldatei zu verändern, dupliziert man das Foto im Ebenendialog (die Pro-Version von Maskerade macht diesen Umweg überflüssig). Jetzt ist der Filter einsetzbar. Wer sich etwas in Farblehre auskennt, kann die Gegensätze nutzen, die in einer Klappliste verfügbar sind: Helligkeitsunterschiede, Komplementärfarben oder wie intensiv eine Farbe ist. Mithilfe des Reglers „Bereich“ versucht man per Augenmaß, die Auswahl einzugrenzen. Mit „Kontrast“ wird die Filterwirkung verstärkt, bis ein Objekt sich möglichst deutlich abhebt. Nachdem das „OK“ gegeben wurde, lässt sich in Photoshop mittels „Bild – Kanalberechnungen“ daraus ein Alpha-Kanal erstellen, besondere Einstellungen müssen nicht getroffen werden. Dieser Alphakanal lässt sich weiter verfeinern, wie im Workshop und im Expertentipp beschrieben.

Dies hört sich kompliziert an? Ist es nicht, sobald man das Prinzip verstanden hat, wie sich Farbkanäle zum Freistellen nutzen lassen. Vor allem ist es weit einfacher, mit zwei Reglern zu spielen und dann die Maske mit wenigen Handgriffen zu verfeinern, als stundenlang Umrisse nachzufahren.

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Mini Album

Die Idee ist wunderschön: Mithilfe einer Vorlage entsteht ein winziges Album, das auf jeder Seite ein Foto zeigt. Dafür hat der Autor eine Seite gestaltet, die im Format „pub“ vorliegt. Diese ist mit dem Programm Microsoft Publisher hergestellt, das in einigen Versionen von Office 2000 dabei ist. Falls nicht, kann man eine Testversion herunterladen: office.microsoft.com/en-us/publisher/FX100487821033.aspx

Diese ist 60 Tage lang benutzbar. Lästig ist nur, dass man sich dafür erst registrieren und dann eine automatisch generierte E-Mail bestätigen muss. Erst jetzt kann man die Vorlage öffnen und mit eigenen Fotos bestücken, die im besten Fall bereits eine quadratische Form haben. Um sie zu verteilen, sind von 1 bis 12 nummerierte Felder vorgesehen. Ähnlich gestaltet man das Cover (ein Tipp: Um beide Vorlagen zu sehen, müssen die Masterseiten gewählt sein). Dann kann man alles drucken, ausschneiden und falten. Auf der Website ist eine detaillierte Anleitung zu finden.

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Metrix

Das Plug-in gleicht Fotos mit ähnlichen Motiven farblich einander an. Es ist ebenso wie „Maskerade“ auf der vorigen Seite in Photoshop und vielen anderen Bildbearbeitungsprogrammen einsetzbar.

Wenn man „metrix.zip“ heruntergeladen hat, muss zuerst die Datei „password.txt“ durchgelesen werden, die im Paket enthalten ist. Dort ist ein Passwort angeben, das zum Entpacken des eigentlichen Filters Metrix.8bf erforderlich ist. Wenn dies geschehen ist, kopiert man ihn in das Plug-in-Verzeichnis des jeweiligen Bildbearbeitungsprogramms.

Die Anwendung ist kinderleicht. Zuerst öffnet man das farblich korrekte Foto. Dann wird der Filter Metrix aufgerufen und aus seinen beiden Optionen „Analyze“ ausgewählt. Als nächstes kommt eine misslungene Bildversion dran, wo etwa Wolken über die Sonne zogen oder der Weißabgleich daneben lag. Man ruft den Filter nochmals auf, befiehlt aber dieses Mal „Apply“. Danach wird die Farbpalette des Referenzbilds auf das zweite übertragen.

Vorsicht: Dies funktioniert nur, wenn beide Fotos den annähernd gleichen Bildausschnitt zeigen. Ansonsten kommt es zu wilden Farbfehlern.

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SHOOTSHIFTER

Die Software läuft im Betriebssystem Mac OS. Dort benennt es auf intelligente Weise Bilder um oder ändert das Aufnahmedatum in den Exif-Daten. In wenigen Schritten lassen sich sogar komplette Verzeichnisse ändern. Dies kann nötig sein, wenn beispielsweise die Kamera nicht auf die Winterzeit umgestellt wurde oder ein neues Modell andere Namenskonventionen hat. Beispielsweise kann man sie in einer Zeitleiste intuitiv in die chronologische Ordnung bringen.

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afelo

Das kostenlose Programm dient dazu, Bilder möglichst schnell und einfach auf eine eigene Website hochzuladen. Es lässt sich unter Windows, Linux und MacOS X einsetzen, da es in der Programmiersprache Java geschrieben wurde. Es ist aus diesem Grund jedoch auf die Java Laufzeitumgebung JRE angewiesen, die unter java.sun.com/javase/downloads/ erhältlich ist. Man wird tatsächlich sehr angenehm durchs Menü geführt, wobei neben Deutsch vier Sprachen zur Auswahl stehen. Außerdem sind auf dem Weg kleinere Bildverbesserungen möglich.

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Track ’n’ Share

Mithilfe der Freeware lässt sich ein bebilderter Reisebericht verfassen. Die Wege werden auf einer Landkarte eingezeichnet, in die man hineinzoomen kann oder die mit ausführlichen Erläuterung zu ergänzen ist. Neben Fotos kann man die Route auch mit Filmen illustrieren.

Ein GPS-Tracker hält die Punkte einer Reise in Form einer Datei fest, die die Endung gpx trägt. Falls man kein solches Gerät besitzt, kann man einen Umweg gehen. Unter www.locr.com ist eine kostenlose Client-Software zu finden, mit der sich eigene Bilder auf einer Landkarte verteilen lassen. Dies geht sehr einfach mit der Maus. Die Software trägt dann die Aufnahmekoordinaten unsichtbar in die Bilddaten ein. Diese wiederum kann das Programms GPSbabel www.gpsbabel.org einlesen, das daraus die erforderliche GPX-Datei erstellt.

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PAPER CUT

Mithilfe von Papercut bastelt man mühelos dreidimensionale Objekte aus Papier. Die Software liefert unter Windows fertige Schnittmuster für Würfel, Bälle und diverse Polyeder. Deren Seitenflächen lassen sich zudem mit Fotos schmücken und dann ausdrucken. Das Ergebnis ist denkbar einfach ausgeschnitten, gefaltet und geklebt. Denn erstens sind Falzen auf dem Schnittmuster eingezeichnet, so dass seine Montage einfach gelingt. Und zweitens ist genau angegeben, welche Falzen zusammengehören, weswegen man blind dem Bastelbogen folgen kann.

Die Software liefert zahlreiche Vorlagen, die sich zudem individuell anpassen lassen. Doch da sie englischsprachig ist, sind die unzähligen Optionen nur schwer erschließbar. Für einen leichten Einstieg sollte man sich zuerst in der Hilfefunktion umschauen. Dort ist eine einfach gehaltene Anleitung zu finden, die unter „Quick Tour“ aufgerufen werden kann.

Zuerst beginnt man mit einfachen Formen. Mittels „File – New“ ruft man den voreingestellten „Photocube“ auf oder sucht sich eine der Vorlagen aus, die im Menü-Eintrag „Shape – Create“ zu finden sind. Eine Vorschau zeigt das Layout, so wie es auf Papier gelangt. Falls es nicht auf einen Papierbogen passt, wird es auf mehrere Seiten verteilt, von denen nur die oberste sichtbar ist. Die Gesamtzahl ist unten recht im Fenster vermerkt, etwa „Face 1/1 on page 1/2“ was so viel heißt wie: „Fläche 1 auf Seite 1 von 2“. Die einzelnen Seiten sind umzublättern, indem man auf den Schnittbogen klickt oder die Tasten „Bild auf“ und „Bild ab“ benutzt.

Die Würfelflächen sind mühelos mit Bildern versehen. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf eine der Flächen öffnet die Option „Set face image ...“, über die sich ein Foto auswählen lässt, mit „Delete image“ wird es wieder gelöscht. Auf dieselbe Weise kann man auch Texte und Kommentare hinzufügen.

Um die Fotos wunschgemäß auf den Flächen zu platzieren geht man ins Menü „Shape – Preferences“. Um etwa einen anderen Hintergrund für die Fotos zu wählen, muss auf „Bkgrnd“ (Background = Hintergrund) geklickt werden. Dann springt ein Menü auf, aus dem die gewünschte Färbung wählbar ist. Ähnlich lässt sich die Buchstabenfarbe ändern. Die Größe der Lettern passt man mit „Scale by“ an. Hier kann man einfach ausprobieren, bis alles passt.

Dass die Bilder diagonal platziert erscheinen, darf den Betrachter nicht stören. Die Voransicht ist noch unperfekt, im Ausdruck sind sie aber waagerecht an den Kanten ausgerichtet. Ähnliches gilt für andere Funktionen: Hier ist der Programmierer noch am Basteln. Nichtsdestotrotz entstehen tolle Modelle, wenn man einfach den Empfehlungen hier und der Hilfedatei folgt.

Abschließend zeigt eine Druckvorschau das Werk. Sobald das Ergebnis auf Papier gebracht ist, wird es ausgeschnitten und der Kleber zu Hand genommen. Falz D:b der einen Fläche kommt zu D:b der anderen, ebenso C:c zu C:c und so weiter.

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