Die Software kann alle DSLR-Kameras der E-Serie von Olympus fernsteuern. Es ist eine 15 Tage lauffähige Testversion erhältlich, die Vollversion kostet 14,99 US-Dollar.

Mithilfe des kostenlosen Windows-Programms kann man normale Fotos in Linienzeichnungen verwandeln. Je nach Vorlage gelingt dies der Automatik mehr oder weniger gut. Den Feinschliff erledigt der Benutzer, indem er die Linienfarbe und -dicke bestimmt.

Das Programm nimmt ein Foto entgegen und konvertiert es zu einer Vektorgrafik im Format SVG. Dadurch werden Farbflächen und Formen vereinfacht, was einen plakativen Effekt ergibt. Außerdem lässt sich eine solche Vektorgrafik beliebig vergrößern. Delineate gibt es gratis für Windows, Linux und Mac OS X.

Um es vorweg zu sagen: Kaum eine Software schafft das Wunder, ein Objekt immer sauber freizustellen. Wie sollte sie auch wissen, dass beispielsweise blonde Haare nicht Teil des Weizenfelds dahinter sind? Nur wenn sich Objekte bezüglich Helligkeit oder Farbe voneinander klar abheben, lassen sie sich halbautomatisch trennen. Ansonsten sollte man üben, eine Auswahl manuell zu treffen, wie es etwa der Praxiskurs in Ausgabe 12/2009 vermittelt.

Die kostenlose Version ist im Vergleich zu Instant Mask Pro etwas abgespeckt. Dadurch ist sie aber auch sehr einfach zu handhaben. Mithilfe von zwei Stiftwerkzeugen umreißt man grob die Innen- und Außenbereiche eines Objekts. Der grüne Stift bestimmt, was bleiben soll, der rote, was zu entfernen ist. Auf Knopfdruck zeigt dann die Vorschau das zu erwartende Ergebnis. Falls die Auswahl nicht wunschgemäß ausfällt, muss man sie nachbearbeiten, bis sie passt. Man sollte aber akzeptieren, dass feine Strukturen wie etwa Fell nur reichlich zerfranst ausgewählt werden. Lästiger ist, dass das Ergebnis nur im Bildformat JPEG speicherbar ist. Daher werden keine Transparenzen wie im Format TIFF erhalten, sondern der Hintergrund wechselt einfach zu einem soliden Weiß.

Die Freeware löst gefilmte Personen aus dem Hintergrund heraus, sodass sie sich in eine komplett andere Umgebung versetzen lassen. Dazu müssen sie allerdings vor einem Blue- oder Greenscreen aufgenommen worden sein, also beispielsweise vor einer blauen beziehungsweise grünen Stoffbahn. Diese Farben sind günstig, da sie in Haut, Haaren und den meisten natürlichen Objekten nur selten vorkommen.

Das Vorgehen ist recht einfach. Eine englischsprachige Anleitung auf der Website erklärt, wie alles in wenigen Schritten durchführbar ist. Man lädt das Video mittels „File – Import video/Image sequence“. CineGobs versucht automatisch, die Hintergrundfarbe zu ermitteln, meist muss der Benutzer das Resultat dann noch verfeinern. Ansonsten bleiben hässliche grüne Farbsäume an den Umrissen stehen. Abschließend lässt sich in der „Background“-Klappliste bestimmen, dass der neue Hintergrund ein „Image/video from file“ sein soll. Das Bild oder den Film kann man dann mit „Load image/video“ aufrufen. Das zusammengefügte Resultat lässt sich mit „File – Save Project“ sichern.

Mit der Freeware lassen sich unerwünschte Gegenstände aus einem Foto entfernen und die Lücken unauffällig retuschieren. Dazu muss man beispielsweise die Gitterstäbe eines Zookäfigs mit einem Stiftwerkzeug ungefähr nachfahren, den Rest erledigt die Software. Sie füllt die ausradierten Elemente mit Bestandteilen der Umgebung auf, was mehr oder weniger gut gelingt. Bessere Ergebnisse sind mit dem Stempelwerkzeug eines Bildbearbeitungsprogramms zu erzielen, allerdings erfordert es auch mehr Arbeit. Photo Wipe läuft im Betriebssystem Windows.

Die Windows-Software kombiniert mehrere unterschiedlich belichtete Fotos so miteinander, dass sowohl helle als auch dunkle Bildelemente perfekt belichtet sind. Solche Kombiaufnahmen sind unter dem Namen HDR (High Dynamic Range) bekannt. Die Einzelaufnahmen lassen sich alle zusammen laden, ihre Verschmelzung kann man dann mit insgesamt zwölf Reglern steuern.

Das Plug-in für Adobe Photoshop, Corel PhotoPaint, Jasc PaintShopPro und andere Programme erzeugt realistische Schatten. Dies ist gerade bei Bildmontagen äußerst wichtig, um ein Objekt natürlich einzufügen. 3D Shadow ist kostenlos und läuft unter Windows.

Praktisch: Über eine Website kann man eigene Fotos ohne Investitionen und Ladenschlusszeiten verkaufen. Eine Erweiterung des bekannten Programms Jalbums hilft, Bestellungen automatisch abzurechnen.

Zuerst erstellt das kostenlose Programmm Jalbum komfortabel eine eigene Internetgalerie. Man wählt einfach einige Bilder von der Festplatte, sucht sich eine der vielen Designs („skins“) aus und lädt das Album ins Internet. Jalbum stellt sogar den benötigten Platz bereit. Die bereits vorhandenen Designs sind beliebig erweiterbar. Eines namens „Aeneid“ ist mit einer Besonderheit ausgestattet: Es stellt zwei Bestellmöglichkeiten für Fotos bereit. Dazu muss der Kunde nur auf das kleine Geldsymbol klicken, das unter jedem Foto zu fi nden ist. Zwei Abrechnungsarten sind möglich: Entweder wird der Käufer auf eine Extra-Seite geleitet, wo ein Bestellformular wartet. Dort kann er den Lieferweg auswählen, die eigene Adresse angeben und mehr. Der Anbieter wird dann per Mail benachrichtigt, die Bezahlart (etwa Nachnahme) muss selbst ausgehandelt werden. Oder aber man benutzt die im Internet geläufi ge Abrechnung via Paypal. Dazu muss sich der Anbieter aber unter www.paypal.de/de anmelden.

Bevor Jalbum unter www.jalbum.net herunterzuladen ist, muss man sich zuerst kostenlos registrieren. Allerdings darf ein beliebiger Namen wie etwa „Micky Maus“ gewählt werden. Nicht einmal die eigene E-Mail-Adresse muss man preisgeben. Ein guter Tipp: Hierfür gibt es die geniale Website www.10minutemail.com Dort ist eine temporäre E-Mail-Adresse erhältlich, die zehn Minuten gültig ist und dann gelöscht wird. Diese Zeit reicht aus, damit die Registrierungsbestätigung auf der Website ankommt. Den darin angegeben Link kopiert man in die URL-Leiste des Internet-Browsers, drückt die Eingabetaste und bestätigt damit die Jalbum-Anmeldung. Die Erweiterung „Aeneid“ ist folgendermaßen einzubinden: Drückt man auf der unten angegeben Website „Install Skin“, fragt Windows, mit welchem Programm die Datei zu öffnen sei. Über „Öffnen mit – Durchsuchen …“ werden einige Vorschläge aufgelistet, doch ist Jalbum vermutlich nicht darunter. Also drückt man nochmals „Durchsuchen …“, sucht auf der Festplatte C:ProgrammeJalbum aus und klickt die Datei Jalbum.exe an. Nach einem Klick auf „OK“ erfolgt automatisch die Installation und „Aeneid“ steht in der Klappliste für „Skins“ bereit.

Die Software hilft, nahtlose Texturen herzustellzn. Diese dienen in einer Montage als Hintergründe oder man überlagert ein Foto beispielsweise mit Wassertropfen. Grundlage dafür sind über 900 vordefi nierte Muster wie etwa Holzmaserungen oder Wellen. Außerdem kann man aus eigenen Fotos neue Muster erstellen (siehe Screenshot). Die Möglichkeiten, sie weiter anzupassen, sind beeindruckend: Picture Styles verfügt über eine Effektgalerie, die der von Photoshop nur wenig nachsteht. Darüber hinaus kann man Bilder (also auch auch normale Fotos) mit Rahmen oder kleinen Grafiken versehen, so genannter Clipart.

Die vielfältigen Funktionen und die englische Bedienoberfläche mögen manche Benutzer abschrecken. Doch lohnt sich die Einarbeitung. Der Einstieg ist relativ leicht: Zu diesem Zweck stehen anschauliche Videos auf der Website www.imagelys.com/videos.php sowie Tutorials bereit, die beim Programmstart aufrufbar sind. Sie zeigen schrittweise, wie’s geht. Man muss sich nur die Mühe machen, den Anleitungen zu folgen, dann erschließt sich die Software zunehmend.