Der Hersteller Vicmann hat die Fotowelt bereits mit vielen Programmen erfreut. Mit dem „Lightartist“ hat er ein weiteres Glanzlicht geschaffen. Die Freeware erzeugt vielfältige Lichtstimmungen, etwa die bei einem Sonnenuntergang, die der Blauen Stunde oder von Kerzenlicht. Wer es sich einfach machen will, wählt einfach eine Vorgabe aus der Klappliste „Light Settings“.

Diese wird nicht immer den eigenen Vorstellungen entsprechen. Daher kann man die Position des Lichts und seine Farbe nachträglich individuell anpassen. Ansonsten ist eine Beleuchtung auch von Grund auf einstellbar. Jede Lichtquelle lässt sich einzeln bearbeiten. Man kann ihre Höhe anpassen, ihre Farbe oder ihre Intensität. Die Regler lassen sich durch Probieren erschließen, da das Ergebnis in einer Voransicht gezeigt wird. Zudem ist über den Menüpunkt „Help“ ein animierter Einführungskurs aufrufbar. Allerdings sollte sich niemand der Illusion hingeben, man könnte etwa eine Nachtaufnahme taghell erleuchten. Das Ausgangsmaterial muss so beschaffen sein, dass die Helligkeit nur wenig verändert werden muss.

Ein Poster kann man mit Layoutprogrammen wie Scribus oder mit Photoshop erstellen. Das kostenlose Poster Forge stellt unter Windows eine schlanke Alternative dar. Es ist in fünf Sprachen übersetzt, leider aber nicht ins Deutsche. Die Bedienung ist sehr einfach: Es stehen drei Vorlagen bereit: eine freie, ein Filmposter und ein Steckbrief. Bilder, Texte, Schriftarten oder Farben lassen sich ganz nach eigenem Gusto verändern.

Falls mehrere Bilder auf einen Schlag bearbeitet werden sollen, bietet Powerbatch einen tollen Kompromiss. Es bügelt nicht blind über die Fotos hinweg, vielmehr lassen sich die Korrekturen clever anpassen. Wasserzeichen oder Änderungen in Farbe und Größe kann man recht einfach defi nieren und miteinander kombinieren. Die englischsprachige Freeware läuft im Betriebssystem Windows.

Die Freeware stellt unter Windows drei Funktionen bereit: Man kann Fotos sepiafarben tönen, mit einem Rahmen versehen oder auf bestimmte Größenverhältnisse wie etwa 3:2 beschneiden.

Das kleine Programm gibt Fotos das Aussehen von Polaroids. Man kann eine Aufnahme oder nur einen Ausschnitt auswählen, umgibt ihn mit einem weißen Rahmen und fügt einen Textkommentar hinzu. „Pola“ ist liebevoll gemacht, läuft unter Windows, Linux und Mac OS X und steht in fünf Sprachen bereit.

Die kostenlose Software kann Kameras von Agfa, Epson und Sanyo fernsteuern. Außerdem ist sie für die Nikon Coolpix 950/990 und Olympus C30x0.

Mit dem DSLR Timer kann man Serien von Langzeitbelichtungen für digitale Spiegelreflexkameras vom Laptop aus steuern. Der Programmierer löst mit dem kostenlosen Programm seine Pentax *ist DS und seine Canon EOS 20D aus. Auch andere Modelle sind eventuell anpsrechbar, vorausgesetzt sie haben einen Eingang für den Fernauslöser.

Mit der kostenlosen Software kann man Kameras vom Casio Pocket Viewer aus fernsteuern. Dies funktioniert laut Hersteller für Nikon Coolpix-Kameras.

Das Programm kann von einem Nokia-Mobiltelefon aus diverse Geräte fernsteuern, etwa Minolta-Kameras oder eine Sony Playstation 2. Eine genaue Liste der Kameramodelle ist unter „Supported devices – Other“ und dem jeweiligen Firmennamen zu finden. iRemote kostet 9,95 Euro.

Das Programm kann Kameras von einem iPhone-Mobiltelefon aus fernsteuern. Dies gilt laut Hersteller für Canon EOS-Modelle und Nikon-DSLRs. Dazu muss man die Kamera mit einem Conputer verbinden, der WiFi-Fähig ist, also drahtlos Signale empängt. Die Software kostet 19,95 Euro.