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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

Denoise my Image

Das Programm läuft unter Windows und ist in einer kostenlosen und zwei erweiterten, kostenpflichtigen Fassungen zu haben. Es entfernt Bildrauschen, das insbesondere bei Aufnahmen mit hohen ISO-Einstellungen sichtbar wird. Grundsätzlich muss man nur zwei Regler einstellen, um jeweils das chromatische und das Luminanzrauschen zu vermindern.

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anaglyph maker

Das kostenlose Programm erzeugt ebenso wie I3D Photo aus zwei Fotos eine Anaglyphe. Die Oberfläche ist schlichter, nicht so hübsch und es fehlen einige Einstellungen. Dafür ist es auch unter Windows 98 einsatzfähig.

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Bigle 3d

Vor einigen Jahren hingen schielende Menschen über wirren Zeichnungen, bis verkündet wurde: "Ich seh was!" Aus den Zeichnungen mit dem Namen "Magic Eye" schälte sich irgendwann ein dreidimensionales Objekt heraus. Man musste nur gewissermaßen durch das Papier in die Ferne blicken, dann ergab sich der Effekt von selbst. Die kostenlose Windows-Software benötigt dazu eine Textur, die man auch selbst herstellen kann. Dasselbe gilt für das Graustufenbild eines einfachen Objekts. Beides muss nicht zwangsläufig aus Fotos stammen, doch darf die Freeware beim Thema 3D nicht fehlen.

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Scan 3d

Das kostenlose Programm verarbeitet unter Linux Fotos, die die Rundumsicht eines Gegenstandes festhalten. Mindestens 70 Aufnahmen sind nötig. Beisielsweise kann man eine Figur auf einen Drehteller stellen, ihn stückweise bewegen und die jeweilige Ansicht ablichten. Scan 3D macht daraus ein künstliches Objekt, das in der Scriptensprache VRML beschrieben ist. Browser wie der Mozilla Firefox sind fähig, solche VRML-Dateien anzuzeigen, außerdem gibt es spezielle Betrachter. Diese virtuellen Objekte kann man mit der Maus beliebig drehen, verschieben oder vergrößern.

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Stereoscope

3D-Fans wollen ihre Bilder möglichst so in einer Webgalerie vorstellen, dass sie mit jeder Betrachtungsart räumlich wirken, etwa mit Rot-Cyan-, Rot-Grün- oder Shutterbrille. Statt unzählige Varianten anzulegen, übergibt man die Arbeit lieber dem Java-Applet. Man muss allerdings grundlegende Erfahrungen im Webdesign haben, um es einzubinden.

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GML Matting

Um etwa ein Gesicht auf einen anderen Körper zu montieren, muss man es erst einmal freistellen, also vom Hintergrund lösen. Dies kann eine diffizile Aufgabe sein. Das kostenlose Plug-in GML Matting verspricht, die Aufgabe zu erleichtern.

Statt wie bisher jedes feine Detail zu erfassen, muss man das freizustellende Objekt nur grob markieren. Danach sollte das Programm die Umrisse selbstständig erkennen und exakt ausschneiden. Eine solche Automatik findet sich zwar bereits in Photoshop CS und Photoshop Elements ab Version 4, auch das kostenlose Gimp besitzt ein ähnliches Werkzeug. Der besondere Vorteil von GML Matting aber ist, dass man damit nun auch zahlreiche Programme erweitern kann, insofern sie Photoshop Plug-ins akzeptieren. Dazu gehören beispielsweise PhotoImpact, Paint Shop Pro, Fixfoto, Corel Photo Paint, Macromedia Fireworks, XnView und viele andere.

Während der Installation von GML Matting wird gemeldet, welche kompatiblen Softwares vorhanden sind. Aus dieser Liste kann man eine auswählen. Doch sollte das Freistellwerkzeug aufgrund eines Fehlers per Hand eingerichtet werden. Wir zeigen, wie dies einfach vonstatten geht.

Beispielsweise findet das Installationsprogramm Photoshop 7.0. In diesem Fall wäre der korrekte Ort für alle Erweiterungen der Ordner „Zusatzmodule“, genauer C:ProgrammeAdobePhotoshop 7.0usatzmodule. Leider erwartet das Installationsprogramm englische Pfade, was zu einem Problem führt. Es richtet einen Ordner C:ProgrammeAdobePhotoshop 7.0Plug-Ins ein, mit dem die deutsche Photoshop-Version nichts anfangen kann. Der Fehler lässt sich einfach korrigieren, indem man die beiden Dateien GMLMatting.8bf und GMLMatting.ini in „Zusatzmodule“ verschiebt. Beim nächsten Start von Photoshop erscheint der Helfer unter „Filter – GML“. Ähnlich funktioniert die Installation bei jedem anderen Programm.

Wichtig bei der Anwendung ist: Die Bildebene darf nicht fest verankert sein, sondern muss als frei veränderbare Ebene vorliegen. Dies lässt sich ganz einfach erledigen: Man muss nur in der Ebenenpalette (in Photoshop sichtbar durch „Fenster – Ebenen“) auf den Eintrag „Hintergrund“ doppelklicken. Dann ändert sich sein Name in „Ebene 0“ und das Bild ist vorbereitet.

Oben links ist zuerst ein Stift ausgewählt, mit dem man die Umrisse eines Objekts grob nachfährt. Nachfolgend muss man die Innenfläche mit dem Eimerchen rechts aus der Werkzeugleiste füllen. Erst jetzt ist die Schaltfläche „Matte“ aktiv, ein Mausklick darauf zeigt das zu erwartende Ergebnis.

 

Nachtrag: Das Plug-In ist im kostenpglichtigen GrowCut aufgegangen. Es ist allerdings noch kostenlos unter www.foto-freeware.de/gml-matting.php erhältlich.

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conFocal assistent

Verwackelte Fotos kann man nicht nachträglich um Einzelheiten bereichern, hier nützt der beste Schärfefilter nichts. Doch obwohl sich keine Details aus dem Pixelmatsch herbeizaubern lassen, ist der allgemeine Eindruck durchaus zu verbessern. Ein Leser wies uns auf eine intelligente Software hin, die verschwommene Kanten erkennt und ihren Kontrast verstärkt.

Der kostenlose „Confocal Assistent“ wurde eigentlich programmiert, um wissenschaftliche Aufnahmen zu optimieren. Beispielsweise kann es Objekte, die aus verschiedenen Perspektiven fotografiert wurden, zu einem 3D-Bild kombinieren. Die verschiedenen Ansichten lassen sich entweder als Film betrachten oder als so genannte Anaglyphe mit einer Rot-Grün-Brille. Weiterhin animiert der Confocal Assistent eine Bilderserie oder erstellt aus mehreren Fotos eine Montage. Allerdings sollte man sich keinen Illusionen hingeben: Die Software dient akademischen Zwecken, und nicht um spielerisch tolle 3D-Modelle zu erstellen. Der Anti-Verwackler-Filter ist ihre benutzerfreundlichste Funktion.

Das Vorgehen in Kürze: Man lädt ein Bild in einem der Formate Pic, Avi, BMP, Gif, JPG, MTG oder Tif. Dann wird der Filter angewendet mittels „Image – Wallis Transform“. Leider ist nicht dokumentiert, was in die beiden Felder „Size“ und „Factor“ einzutragen ist. Zu vermuten ist, dass „Size“ den Unschärfebereich in Pixel meint. In mehrfacher Vergrößerung an einer Schwarzweißkante ist gut zu erkennen, dass er beispielsweise fünf Pixel beträgt. Mit dem „Factor“ wiederum lässt sich bestimmen, wie stark der Filter wirken soll. Werte zwischen 3 bis 5 erzielten ordentliche Ergebnisse, über 10 wirkt meist unschön.

Der Filter vermehrt das Rauschen. Daher sollte in einem weiteren Schritt das Bild etwa mit Neat­image geglättet werden. Die Software ist ebenfalls kostenlos (www.neatimage.com).

Der „Confocal Assistent“ kennt zwei Einschränkungen. Erstens sollten die Dateinamen nicht länger als acht Zeichen sein, wie etwa „surfbret.jpg“. Ansonsten kürzt die Software den Namen selbst zusammen. Zweitens dürfen die Digitalfotos nicht größer als 16 Megabyte sein. Falls die Datei diese Grenze übersteigt, lässt sich dies auf zweierlei Art ändern:

1) Die Kompression einer JPEG-Datei wird erhöht. Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop, Gimp oder der kostenlose Bildbetrachter Irfanview bieten diese Option an, wenn man die Bilder neu sichert (Menü: „Datei – Speichern unter“). Obacht: Indem die Kompression erhöht wird, verringert sich zunehmend die Bildqualität.

2) Man kann die Bildabmessungen verkleinern, in Photoshop etwa über „Bild – Bildgröße“ oder Irfanview („Bild – Größe ändern“). Wenn ein Häkchen bei „Proportionen erhalten“ gesetzt ist, muss beispielsweise nur der Werte für „Breite“ eingetragen werden, die Höhe ändert sich automatisch mit. Das Bild sollte mit der Methode „bikubisch“ neu berechnet werden. Photoshop teilt die resultierende Dateigröße in der Eingabemaske mit, so dass man sich an die 16 Megabyte herantasten kann.

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BleachBypass

Der Effekt, den der Filter erzeugt, ist beispielsweise im Film „Der Soldat James Ryan“ zu sehen. Dort wurde bei der Negativentwicklung der Bleach-Bypass-Prozess eingesetzt. Er bleicht die Farben aus und erhöht den Kontrast, was recht dramatisch wirken kann. Der Effekt lässt sich mit drei Reglern sehr einfach unter Windows simulieren.

Die kostenlose Version ist um einige Funktionen beschnitten. Das umfangreichere Bleach Bypass Pro kostet 29,95 US-Dollar.

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Highpass Sharpen

Der Schärfefilter benutzt das überlegene Hochpassverfahren, das nur wenige Programme bereitstellen. Dabei kommt er mit gerade einmal zwei Reglern aus. Er lässt sich unter Windows in Photoshop einbinden oder in jedes andere Programm, das Filter des Typs 8bf akzeptiert. Dazu gehören Irfanview, Xnview, Paint Shop Pro, Photo Paint und viele andere.

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Text Stylist

Mit dem TextStylist lassen sich Fotos mit Schrift versehen. Das Wichtigste an der Freeware ist, dass man die Buchstaben vielfältig gestalten kann, etwa dreidimensional, schattiert oder texturiert. Der TextStylist ist deutschspachig und läuft unter Windows.

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