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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

MY PICTURES 3D

Mit dem kostenlosen Programm beschränkt sich die Bilderschau nicht auf den flachen Monitor, sondern man tritt in die dritte Dimension ein. Es versetzt die Fotos und den Betrachter in virtuelle Räume, die sich frei erwandern lassen. Ähnlich wie in Computerspielen – den so genannten Ego Shootern – lenkt man seine Blickrichtung und die Schritte mit der Maus. Sogar hüpfen und die Gangart beschleunigen kann man. Wahlweise läuft der Rundgang auch automatisch als Bildschirmschoner ab.

Nachdem die Installationsdatei heruntergeladen und ausgeführt wurde, lässt sich My Pictures 3D an drei Orten in Windows aufrufen. Erstens findet man es in seiner Funktion als Bildschirmschoner im Startmenü und zweitens unter den Eigenschaften der Bildschirmanzeige. Der dritte Ort ist ein Eintrag, der nach einem Rechtsklick auf ein beliebiges Verzeichnis zu finden ist. Indem man „View in 3D“ wählt, wird sein Inhalt automatisch vorgeführt. Für Bilderordner ist dies eine äußerst praktische Funktion. Und wenn man selbst die Steuerung übernehmen will, muss man nur die Taste F1 drücken.

Anfangs stehen zwei Räume zur Auswahl, ein Säulengang mit Gärtchen und ein Konferenzraum. Zusätzlich lassen sich aber noch weitere herunterladen, wie etwa ein Turm, eine Waffenkammer und mehr. Sämtliche virtuellen Welten lassen sich samt Bildersammlung via E-Mail oder Internet an Freunde und Bekannte weitergeben.

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PIXIA

Nur selten bieten kostenlose Programme passende Werkzeuge, um Fotos kunstgerecht zu verbessern oder kreative Ideen umzusetzen. Pixia gehört zu den wenigen soliden Helfern. Sein Werkzeugkasten ist reichlich gefüllt mit allem, was ein Pixelkünstler benötigt. Zur Grundausstattung gehören Pinsel, Stempel, Auswahlwerkzeuge, Radiergummi und mehr, weiterhin lassen sich Helligkeit, Farben und Kontraste verändern. Experten freuen sich zusätzlich über Hilfsmittel wie Ebenen, Masken und andere Funktionen. Kurz: Unter seiner Oberfläche ist alles vorhanden, was man zur Bildbearbeitung braucht – nur muss man mit den Möglichkeiten umzugehen wissen. Einige englischsprachige Anleitungen helfen bei den ersten Schritten.

Trotz der Pixia-eigenen Funktionen muss man nicht auf gewohntes Spielzeug verzichten, da sich die Software nachrüsten lässt. So kann man etwa diverse Filter einsetzen, die für das mächtige Vorbild Adobe Photoshop überall im Netz frei erhältlich sind. Zudem stehen eigene Kreationen bereit, um Fotos in ein Aquarell oder eine Pastellzeichnung zu verwandeln. Als ein kleines Glanzlicht etwa kann man mit einem Klick einen Fotokalender erstellen oder sogar den monatlichen Biorhythmus ausgeben lassen

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PICAJET

Die kostenlose Version des Picajet Photo Organizer besitzt ausreichende Werkzeuge, um Fotos zu verwalten. Für 39,95 US-Dollar kann man sie nochmals erweitern. Statt Bilder in verzweigten Ordnern zu lagern, werden sie nach einem anderen System sortiert: Mit einer Handbewegung versieht man Fotos mit Schildchen wie etwa Familie, Tochter, Urlaub. Diese sind schnell aus einer Liste gewählt und auf eine Datei gezogen. Ebenso lassen sich mithilfe der Schildchen bestimmte Motive herausfiltern. Zudem kann man Bilder mit Sternchen versehen, die ihre Beliebtheit von Eins bis Fünf bewerten. Ansonsten werden alle üblichen Möglichkeiten ausgeschöpft, um sie wunschgemäß anzuordnen: nach Exif- und IPTC-Daten, Datum, Dateigröße und mehr. Die Auswahl lässt sich zudem noch als automatisch ablaufende Dia-Show betrachten, als Online-Galerie für das Internet aufbereiten oder als E-Mail versenden.

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RASTERBATOR

Um Fotos zu hochwertigen Postern zu verarbeiten, fehlt ihnen die Auflösung und heimischen Druckern meist das notwendige Großformat. Der Rasterbator geht einen konsequent anderen Weg, um Fotos eindrucksvoll zu präsentieren. Er rastert sie in runde Druckpunkte, deren Maße beliebig festzulegen sind. Das grob gerasterte Bild lässt sich dann auf einzelnen DIN A4-Seiten ausgeben, die an der Wand zusammengesetzt wie ein Bild des Pop-Art-Künstlers Roy Lichtenstein erscheinen. Den Gesamtumfang der Montage kann man über das Format und die Anzahl der Seiten regeln, die Auflösung über die Punktgröße.

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Vidigi Lite

Das kostenlose Programm ist zwar nicht üppig ausgestattet, überzeugt aber durch sein geradliniges Konzept. Vidigi ist ein Bildbetrachter und kann Fotos auf eine CD brennen. Einzeln gesehen wären diese Funktionen nicht bemerkenswert, doch in einer Benutzeroberfläche gebündelt verdienen sie es, als unser Tipp des Monats ausgezeichnet zu werden.

Mit Vidigi ist es leichter, Bilder auf einen Silberling zu bannen, als mit manch ausgereiftem Brennprogramm. Dabei muss man nur von links nach rechts durch die Leiste mit den Schaltflächen wandern. Theoretisch genügen exakt vier Mausklicks, bis die CD fertig ist. Mit dem ersten Klick wird ein Bildverzeichnis markiert, mit dem zweiten bestimmt man, dass alle Fotos darin ausgewählt sein sollen, mit dem dritten ist die Brennfunktion aufgerufen und mit dem vierten startet sie.

Neben dieser Kernfunktion bietet Vidigi noch einige Kleinigkeiten, die seine Bedienung angenehm gestalten. In die Sparte „Bildbetrachter“ etwa gehört die Option, die Bilder zu drehen oder als Schwarzweißversion zu betrachten. Angenehm für die Archivierung ist es, Aufnahmen einzeln oder komplett vorzumerken. Beispielsweise kann man beliebige Fotos sofort mit einem Knopfdruck selektieren, während man ein Bildverzeichnis durchwandert. Ansonsten steht eine Extra-Schaltfläche bereit, um gleich den kompletten Ordnerinhalt auszuwählen.

Ein kleiner Bonus der Brennfunktion zeigt sich, nachdem die entsprechende Schaltfläche gedrückt wurde. Dort kann man sich die Dateinamen und den Speicherort als Wortliste ausgeben lassen. Diese lässt sich beispielsweise mit dem Tabellenkalkulationsprogramm Excel oder auch schlichteren EDV-Softwares öffnen. Und wenn man ein Cover für die CD-Hülle drucken will, muss nur noch die Liste kopiert und eingefügt werden – dies erspart mühsame Tipp-Arbeit. Oder man brennt die Liste einfach mit auf die CD, um sich zu merken, wo die Originale lagern.

Die Software befindet sich momentan im Versionsstadium 0.3, ist also noch etwas von der stabilen Version 1.0 entfernt. Nichtsdestotrotz ist sie voll einsatzfähig. In Zukunft sollen noch einige Tastenkürzel verfügbar sein, damit man ohne Maus sämtliche Befehle schnell und effizient eingeben kann. Zudem soll Vidigi auch DVDs brennen können.

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Andy Warhol Replicator

Der amerikanische Künstler Andy Warhol ist einer der bekanntesten Vertreter der so genannten Pop-Art. In den 1960ern produzierte er Bilderserien von Elvis Presley, Mao Tse Tung und Marilyn Monroe, die dasselbe Motiv in wechselnden Primärfarben zeigten. Als Posterdruck fanden sie sich bald auch in normalen Wohnstuben wieder. Die Freeware Andy Warhol Replicator verwandelt jedes Foto in ein ähnliches Ergebnis. Neben einem Mao in Neonfarben kann man also auch das eigene Konterfei hängen, wenn man es ausdruckt. Die Bedienung ist denkbar einfach: Als Vorlagen kann man zwischen der Serie „Che“ oder „Marilyn“ wählen. Mit zwei Reglern lässt sich das Ergebnis beeinflussen.

Die kostenlose Version 1.2 des Programms ist gelegentlich noch im Internet zu finden. Ansonsten ist auf der Website des Entwicklers www.fotoview.nl nur noch die fortgeschrittene Version Pop­art Studio für 49 Euro zu haben.

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Sylights Lighting Diagram Editor

Mit der Gratis-Software richtet man spielerisch ein virtuelles Studio ein. Sie bietet alles, was das Fotografenherz begehrt. So lassen sich selbst komplexe Aufbauten festhalten und anderen veranschaulichen.

Routinierte Fotografen haben ihre Erfolgsrezepte im Kopf, etwa: Flächenlicht über den Kopf, Reflektor unters Kinn und ein Ringblitz für strahlende Augen. Aber auch sie wollen manche Experimente dokumentieren. Dies gilt noch mehr für Anfänger, die Neuland erforschen. Sie könnten die Lichtregie auf einen Notizblock kritzeln und eine Zettelsammlung anlegen. Doch der „Sylight Lighting Diagram Editor“ erstellt Skizzen weitaus schneller und schöner. Außerdem lassen sie sich leicht weiterreichen, um andere zu lehren oder von ihnen zu lernen.

Mit der Freeware kann man ein komplettes Fotostudio nachbilden: seine Abmessungen, Hintergründe und mögliche Motive. Darüber hinaus warten über 60 Helfer darauf, im Raum verteilt zu werden. Ein Klick mit der rechten Maustaste öffnet ein Kontextmenü, das sie geordnet zur Auswahl stellt. Ein Studioblitz etwa landet mit einem Klick im Raum. Dort kann man ihn nach Belieben vergrößern, drehen oder verschieben. Die Aktionen lassen sich intuitiv durchführen, selbst Computer­neulinge dürften auf keine Hindernisse stoßen. Vielmehr nimmt die Spielfreude bei jedem Aufbau zu.

Das virtuelle Fotostudio gibt es in zwei Varianten. Die eine steht für jedermann online bereit, sodass man keine Software herunterladen muss. Es ist nur erforderlich, sich zuvor mit einer Mailadresse und einem Passwort anzumelden. Mit einem Mausklick auf die Schaltfläche „Save“ bleibt die Lichtregie in einer persönlichen Sammlung erhalten, außerdem kann man sie im Bildformat PNG sichern. Wie in Mac OS üblich, geschieht dies ohne die Erweiterung „.png“. Windows-Benutzer sollten sie ergänzen, indem sie die Datei umbenennen. Außerdem lässt sich die Studioeinrichtung anderen Benutzern vorstellen, die es kommentieren dürfen.

Neben der Online-Version gibt es eine eigenständige Version für das iPad. Diese ist kostenlos über den AppStore von Apple erhältlich.

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RENDERA

Das kostenlose Rendera ist ein Bildbearbeitungsprogramm der besonderen Art. Es stellt wirklichkeitsgetreue Malwerkzeuge bereit wie etwa Air-Brush, Bleistifte, Wachsmalfarben und Pinsel, deren Eigenschaften frei veränderbar sind. Zwar dürfte jedem klar sein, dass ein Foto kein Gemälde ist und die Werkzeuge eines Malers wenig Sinn zu machen scheinen. Doch erfüllt die Software durchaus ihren Zweck: Mit ihrer Hilfe lassen sich Himmel pinseln, Nebelschwaden sprühen oder gänzlich artifizielle Kunstwerke anfertigen. Die Freeware ist unter Windows einsetzbar.

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geosetter

Der Geosetter hilft exakt zu lokalisieren, wo ein Bild aufgenommen wurde. Dadurch lässt sich eine Reise-Route nachverfolgen, der Standort einer Orchidee lokalisieren oder eine Landschaft in Bildern erfahren.

Um den Aufnahmeort den Fotos zuzuordnen, gibt es zwei Möglichkeiten: Man hängt sich einen GPS-Navigator an den Gürtel, der etwa ab hundert Euro erhältlich ist. Dieser zeichnet während einer Foto-Safari permanent die Standorte auf. Daheim lädt man sowohl die Fotos als auch die GPS-Daten auf die Computerfestplatte. Der Geosetter bringt Bild und Ort zusammen, indem er eine gemeinsame Variable benutzt: das Datum. Dieses ist sowohl bei den GPS-Daten vermerkt als auch im Digitalfoto, da es jede Kamera automatisch hineinschreibt.

Auch ohne GPS-Modul lassen sich mithilfe des Geosetters Längen- und Breitengrade einem Foto zuordnen. Dazu muss man es nur auf einer virtuellen Landkarte ablegen, die der Geosetter bereit stellt. Ebenso wie für die graphische Aufbereitung greift er dabei auf die Software Google Maps zurück. Da sie nur via Internet verfügbar ist, muss der Benutzer online sein, um das Kartenwerk zu nutzen.

Drei hilfreiche Funktionen sollten stellen den Geosetter über die Masse ähnlicher Programme:

Erstens sind selbst Rohdaten, wie sie von fast allen digitalen Spiegelreflexkameras erzeugt werden, problemlos verwendbar. Denn der Geosetter kann sogar aus Raw-Formaten die Exif-Daten auslesen, was nicht selbstverständlich ist.

Zweitens kann man das Aufnahmedatum in den Exif-Daten schnell korrigieren, falls etwa vergessen wurde, die Kamera auf Sommerzeit umzustellen. Ansonsten würde nämlich die Zuordnung von Ort und Bild versagen.

Drittens lassen sich lassen sich Bilder mithilfe des Geosetters verschlagworten und daher leicht wiederfinden. Die Einträge folgen dem verbreiteten Standard des International Press Telecommunications Council (IPTC).

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Der Grandiose Bildverkleinerer

Der „Grandiose Bildverkleinerer“ passt mit einer Dateigröße von 235 Kilobyte problemlos auf eine Diskette, einen USB-Stick oder sogar die Speicherkarte der Digitalkamera. Daher ist sie etwa in einem thailändischen Internet-Cafe einsetzbar, wenn Fotos per Mail versendet werden sollen. Oder natürlich daheim, wenn ein Programm mit bescheidenen Ansprüchen gesucht ist.

Die Freeware kommt zwar mit wenig Speicherplatz aus, besitzt aber dennoch ausreichende Fähigkeiten: Vier Vorgaben oder eine freie Größenauswahl stehen bereit, um ganze Bilderordner auf einen Schlag zu verkleinern. Vier Felder gewährleisten, dass dabei nichts schiefgeht. Wenn ein Häkchen bei „Seitenverhältnis retten“ gesetzt ist, werden Länge und Breite gleichmäßig vermindert, ohne dass Verzerrungen auftreten. Die Dateigröße lässt sich neben den Abmessungen auch über die Komprimierung steuern. Hier stehen drei Qualitätsstufen zur Auswahl.

Die Gefahr besteht theoretisch, dass Originale überschrieben werden. Der begegnet das Programm zwiefach: Die neuen Bilder erhalten einen veränderten Namen und sie gelangen in ein neues Verzeichnis.

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