Fotografen füllen ihre Festplatte schnell. Die Freeware listet die größten Speicherfresser auf. Die Freeware „Mein Platz“ zeigt auf, welchen Platz Verzeichnisse und Dateien verbrauchen. Praktischerweise lassen sich Festplatten und Ordner auch nach bestimmten Dateitypen wie JPG filtern, woraufhin „Mein Platz“ die Orte anzeigt, an denen solche Bilddaten zu finden sind. Die Anzeige erfolgt wahlweise geordnet nach Größe oder in Prozent des Gesamtspeicherplatzes. 

Auf die Fernsteuerung für Nikon-Kameras hat mancher Mac-OS-Benutzer gewartet. Die Gratis-Software steuert Spiegelreflexkameras von Nikon via USB-Kabel. Eine Liste unterstützter Modelle ist unter dem Quicklink sbnikon zu finden. Zahlreiche Kameraeinstellungen wie Blende, Verschlusszeit, Weißabgleich, Lichtempfindlichkeit oder Belichtungsmessart lassen sich vorgeben. Sobald ein Bild aufgenommen wurde,  kopiert es die Software auf den angeschlossenen Computer.

Das Ziel im Spiel ist, Meerestiere zu fotografieren und Schätze zu finden. Es hat zwar nur begrenzt mit der Fotografie zu tun. Aber immerhin: Man schwimmt in einem virtuellen Ozean, lichtet die Unterwasserfauna ab und sammelt einige Gegenstände ein. Dabei bewegt sich der Taucher mit den Pfeiltasten und der Computermaus. Der Spielspaß dauert zirka eine Stunde, bis man alle fünf Spezies und das geheime Kapitänslogbuch gefunden hat. 

DropIt erledigt Routinearbeiten. Zu diesem Zweck kann man vielfältige Aktionen anlegen, die komplette Verzeichnisinhalte verarbeiten. Aus einem Satz von 21 Befehlen kann man eigene Aktionen zusammenstellen, etwa „Fasse alle JPG- und TIF-Dateien zu einem Zip-Paket zusammen“ oder „Verschlüssele alle PDF-Dokumente“.

Sobald man ein Ordnersymbol auf das von DropIt ablegt, startet das Programm. Das Resultat wird dann an einem vorgegebenen Ort gespeichert.

Ist ein Bild für den Druck zu klein, vergrößert es das Gratisprogramm. Eine Vergrößerung kann Fotos keine neuen Details hinzufügen. Daher werden die vorhandenen nur aufgeblasen, was mehr oder weniger gut aussieht. „A Sharper Scaling“ überzeugt, da es Flächen und Kanten gesondert bearbeitet. Als Maximum skaliert es Bilder bis zur vierfachen Originalgröße. Eine Alternative in der Software-Datenbank von www.fotohits.de ist der „Smilla Enlarger“.

Herkömmliche Filter sind zu langweilig? Die Freeware Neural Styler bringt neuen Schwung. Sie bietet zwei Besonderheiten: Erstens verleiht sie neben Fotos auch Filmen ein bunteres Aussehen. Zweitens sind die Filter eine wahre Augenweide. Hinweis: Der Neural Styler kommt komprimiert im Format 7z. Dieses entpackt das kostenlose und ohnehin empfehlenswerte Multitalent 7-Zip (www.7-zip.de). Den Filter startet man dann mit einem Doppelklick auf die Datei  NeuralStyler.exe.

Bildbearbeitungsprogramme sind oft überladen, schwerfällig und nisten sich überall im Computer ein. Dagegen ist Photodemon äußerst schlank aufgebaut, kommt aber Fotografen trotzdem mit vielen Funktionen entgegen.Um Photodemon zu nutzen, ist keine Installation, Anmeldung oder eine Internetanbindung nötig. Wer will, kann die erforderlichen Dateien auch auf einen USB-Stick kopieren und das Programm von dort aus starten. Dies ist für alle Anwender wertvoll, die ihren Rechner vor Datenmüll schützen und Registry-Einträge sauber halten wollen.

Die Software kommt als Zip-Datei verpackt. Diese kann Windows mit bordeigenen Mitteln öffnen, es ist also kein Zusatzprogramm vonnöten. Den Inhalt sichert man in einem beliebigem Ordner irgendwo auf der Festplatte, wie erwähnt kann man ihn auch auf einem USB-Stick unterbringen. Ein Doppelklick auf die Datei Photo­Demon.exe startet das Programm.

Wesentlich für Bildbearbeiter ist, dass Photodemon alles von der Optimierung bis zur einfachen Fotomontage erledigen kann. Zu seinen Kernfunktionen gehören:

• Alle wichtigen Werkzeuge, um Farben oder Tonwerte zu ändern, sowie zahllose Effektfilter
• Spezielle Helfer für Fotografen (zu finden im im Menü „Anpassung – Fotografie“)
• Montagen dürfen aus meh­reren Ebenen bestehen
• Auswahlwerkzeuge wie Lasso oder Zauberstab
• Textwerkzeug
• Stapelverarbeitung

Wer selbst einen Trickfilm produzieren will, kommt mit der Freeware leicht zum Ziel. Das Programm bedient sich des „Stop-Motion“-Verfahrens. Dabei wird etwa eine Puppe in den vielen Zwischenschritten einer Bewegung fotografiert. Falls die eigene Kamera unterstützt wird, löst „Heliumfrog“ sie aus. Es nimmt aber auch Bilderserien entgegen, animiert Lippenbewegungen, glättet eckige Bewegungen und mehr.

Der kleine Helfer kombiniert eine Bilderserie zu einem Zeitraffervideo. Die Software erwartet einen Ordner, der chronologisch durchnummerierte Fotos enthält. Diese fügt er zu einem Film zusammen, der etwa als MOV-Datei im geläufigen Codec H.264 gespeichert wird.

Die Geschwindigkeit lässt sich über die „Framerate“ mit 0.1 bis 60 Bildern pro Sekunde steuern. Da das Programm keine Helligkeitschwankung ausgleicht, muss die Aufnahmeserie gut geplant werden. 

Das kostenlose Programm dient als vielseitiger Kommunikator etwa für Fotoclubs oder im Freundeskreis. Mit ihm kann man gut abgesichert Dateien teilen, sich per Kurznachricht unterhalten oder ein Forum einrichten.

Die Skandale rund um Facebook und die grundsätzliche Unsicherheit von E-Mails stellen ein Problem dar, wenn man Dateien oder Nachrichten austauschen will. Doch „Retroshare“ erlaubt eine per PGP-Verschlüsselung abgesicherte Verbindung. Dies beinhaltet:

• Teilen einzelner Daten über ein in „Preferences – Files“ freigegebenes Verzeichnis,
• direktes Weiterleiten von mehreren Dateien,
• Kommunikation über ein Forum, Live-Chat oder E-Mail,
• Übermitteln interessanter Links mit Kommentarfunktion.

Für die Einrichtung ist unter Windows der aktuellere QT5-Installer sinnvoll. Nachdem man diese Exe-Datei heruntergeladen und per Doppelklick gestartet hat, führt die Software durch die ersten Schritte. Mit „Create a new profile“ entsteht ein eigenes Benutzerprofil, das Passwort sollte notiert werden. Die Voreinstellung „Zugriff zulassen: private Netzwerke“ ist meist in Ordnung. Nebenbei sieht man anhand der genannten Befehle, dass einige Menüs noch nicht eingedeutscht sind.

Im Menü „Home“ steht bereits ein eigener PGP-Schlüssel bereit, den man Freunden etwa per E-Mail mitteilt. Im Gegenzug wird in „Add friends certificate“ deren Schlüssel eingetragen. Danach können alle bereits per Chat kommunizieren. Weitere Funktionen müssen unter Umständen erst konfiguriert werden.