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Software-Datenbank

Das umfassende FOTO HITS-Software-Kompendium! Entdecken Sie digitale Helfer für praktisch alle Aufgaben rund um die Fotografie.

DEJPEG

Das Plug-in beseitigt kostenlos die Klötzchen, die sich aus einer schlechten JPEG-Kompression ergeben. Normalerweise ist so ein Bild unrettbar verloren. Dejpeg jedoch versucht, aus ihm noch ein ansehnliches Resultat zu gewinnen. Natürlich kann es keine Details herzaubern, die verloren gegangen sind, doch zumindest verbessert es den Gesamteindruck. Der Filter lässt sich unter dem Betriebssystem Windows in Photoshop oder andere kompatible Programme integrieren, wie etwa das kostenlose Irfanview, Imagen oder Xnview.

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Photomeister

Der kostenlose Allrounder lädt halbautomatisch Fotos aus einer Kamera, von Speichermedien und aus Ordnern. Sie gelangen in Verzeichnisse auf der Festplatte, die gleichzeitig in Form von Bilderalben verwaltet werden. Mit dieser Archivierung wäre Photomeister noch nichts besonderes. Darüber hinaus bietet er aber zahlreiche Funktionen, um Fotos vielseitig zu nutzen. Mit wenigen Klicks werden sie von typischen Makeln befreit oder anderweitig verbessert, danach lassen sie sich in fast jeder Form veröffentlichen.

Photomeister entfernt rotgeblitzte Augen, verstärkt flaue Kontraste, balanciert Farbe und Helligkeit aus, zieht einen Rahmen um Digitalfotos und mehr. Nach Belieben kann man mehrere Dateien markieren und gleichzeitig korrigieren lassen. Sobald die Werke perfekt und vorzeigbar sind, wird der Schritt zu ihrer Veröffentlichung leicht gemacht. Für einfache Druckprojekte bietet Photomeister CD-Hüllen, Indexübersichten und eine freie Anordnung an. Um die Bilder in eine Internet-Galerie zu stellen, gibt es ebenfalls zahlreiche Vorlagen. Falls man sich für das statische HTML entscheidet, stehen 40 Designs zur Auswahl, falls man sie in einer Flash-Datei versammelt, immerhin noch 15. Ebenso bequem lassen sich Bilder per Mail versenden, auf Buchseiten arrangieren, als Bildschirmschoner einsetzen, als Dia-Show gestalten, in verschiedenen Größen und Formate exportieren sowie die Dia-Show oder eine Sicherungskopie der Alben auf eine CD brennen.

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PicOnDisc

Sobald Fotoarchive von der Festplatte auf eine CD übertragen wurden, sind alle wertvollen Erinnerungen gesichert, falls der Computer abstürzt. Zudem muss jeder Fotograf gelegentlich Platz auf der Festplatte frei machen. Allerdings wachsen die CD-Stapel schnell an und selbst sorgfältig beschriftete Hüllen helfen nicht mehr, wenn man ein bestimmtes Foto sucht. PicOnDisc löst das Problem auf einfache Art. Es liest Foto-CDs ein, erstellt kleine Vorschaubilder aus ihnen und legt sie in einem verwaltbaren Archiv ab. Diese Minis benötigen naturgemäß weniger Festplattenplatz als die Originale. Die simple Grundidee wurde um einige Funktionen erweitert.

Zusammengehörige CDs lassen sich unter einer Kategorie gruppieren, etwa „Ferien 2006“. Die einzelnen Silberlinge sind ebenfalls unter einem frei wählbaren Namen speicherbar. Allerdings wird man klugerweise denjenigen nehmen, der auf ihrem Cover steht. Zuletzt weist man den einzelnen Fotos ein Stichwort zu. Anhand dessen findet es die Suchfunktion mühelos und zeigt es kleinformatig an. Mit einem Klick darauf erhält man den Namen der Sammlung und damit der CD – wenn man sie identisch beschriftet hat. Und nachdem man diese eingelegt hat, genügt nochmals ein Doppelklick auf das Vorschaubildchen, um das Original zu laden.

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Openimage

Der Open Image Manager prunkt zwar nicht mit außergewöhnlichen Leistungen, aber die Arbeit mit ihm ist angenehm. Dies beginnt mit der Durchsicht von Verzeichnissen, die in eine Webgalerie umgewandelt werden sollen. Wenn man zwischen ihnen wechseln will, muss man nicht wie sonst immer wieder durch den gesamten Verzeichnisbaum navigieren. Stattdessen lässt sich eine Ordneransicht an einen Reiter „tackern“ und eine weitere in einem neuem Reiter öffnen. So hüpft man mit einem Klick von einem Ordner zum nächsten. Der jeweils aktuelle wird mit einem Klick in eine schlichte Webgalerie umgewandelt. Alternativ kann man die Bilddaten so ausgeklügelt wie formschön auf HTML-Seiten verteilen. Wer‘s einfach haben will, wählt nur aus den „Themes“ ein schickes Design aus und erspart sich die anderen Arbeitsschritte. Ansonsten kann man viele Details selbst entscheiden.

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GML Undistorter

Wenn man ein Motiv weitwinklig einfängt, wird das große Blickfeld mit einigen unschönen Nebenwirkungen erkauft – gerade der Randbereich ist unter Umständen verzerrt. Bäume und Mauern biegen sich nach innen oder Gesichter gehen auf wie Pfannkuchen. Um solche Fehler zu beheben, sind Programme in allen Preisklassen zu haben. Der GML Undistorter arbeitet umsonst unter Windows und ist einfach zu handhaben. Anhand der Exif-Daten versucht er eine ungefähre Korrektur. Diese lässt sich mithilfe einer Vorschau und eines Reglers noch weiter verfeinern. Erst im letzten Schritt wird man gefragt, ob die Änderungen endgültig sein sollen.

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DPI-COUNTER

Wenn ein Digitalfoto gedruckt oder ausbelichtet werden soll, muss es ausreichend gut aufgelöst sein. Je nach den Maßen des Fotopapiers benötigt es eine andere Pixelmenge. Der DPI-Counter verrät, in welcher Größe man es ausgeben lassen kann, ohne dass die Qualität leidet. Je nach vorgegebenem Papierformat zeigt es zudem an, ob man mit einem weißen Rand oder Beschnitt rechnen muss. Das Programm läuft unter Windows und ist kostenlos erhältlich.

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RawTherapee

Der Raw-Konverter und -bearbeiter nutzt die freie Bibliothek dcraw von Dave Coffin. Damit stehen ihm unzählige Rohformate offen. Dazu ist sein Funktionsumfang beachtlich: Er konvertiert die Rohdaten in geläufigere Dateiformate, unter anderem in Tiff mit einer Farbtiefe von 16 bit, führt einen Weißabgleich durch, entrauscht die Motive bei Bedarf, optimiert ihren Kontrast, schärft sie und vieles mehr. 

Das Hauptfenster gibt einen guten Überblick über das Material, das sich mithilfe von Sternen und Farbmarkierungen nach Gefallen und vorherrschender Farbgebung sortieren lässt. Nach einem Doppelklick auf ein Bild landet man in der Bildbearbeitung, ein drittes Fenster verwaltet die Endfertigung. Zwischen den drei Fenstern kann man mithilfe von Reitern wechseln.

Aktuell kamen Funktionen dazu wie eine spezielle Nachschärfung, Dunst- und Rauschreduktion, Belichtung („Retinex“) und Farbmanagement. Außerdem kann man mehr Raw-Formate laden.

Fazit: RawTherapee ist äußerst leistungsfähig. Um die gesamte Legion an Helfern zu bändigen, ist allerdings eine Einarbeitung unumgänglich.

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Luminance HDR

So genanntes High Dynamic Range (HDR) macht Schluss mit Fotos, auf denen ausgebleichte Himmel oder schwarze Schatten zu sehen sind. Stattdessen ermöglicht es jedem Fotografen, perfekt belichtete Aufnahmen zu erhalten.

Mit Hilfe eines digitalen Tricks werden die Grenzen gesprengt, die dem chemischen Film ebenso wie dem digitalen Bildsensor auferlegt waren: Sie konnten beide nur eine bestimmte Anzahl von Hell-Dunkel-Abstufungen wiedergeben. Alles was jenseits von ihnen war, fiel unter den Tisch. Ein für das Auge durchzeichneter Wolkenhimmel etwa erstrahlte ausschließlich in blankem Weiß.

Die kostenlose Software Luminance HDR (früher QTPFSGUI) sorgt mühelos für Schattierungen, die bislang nur mit komplizierten analogen Verfahren herzustellen waren.

Nach dem Start fügt der Befehl „Neues HDR Bild“ eine Bilderserie hinzu, deren Einzelaufnahmen unterschiedlich belichtet sein müssen. Falls man sie ohne Stativ geschossen hat, kann Luminance HDR sie deckungsgleich ausrichten, solange sich die Abweichungen in Grenzen halten.

Neben geläufigen Bildformaten wie JPG oder TIF werden auch Raw-Daten verarbeitet. Wichtig ist, dass alle EXIF-Informationen vorhanden sind. Nach der Verschmelzung verbessert die Software  das Resultat, indem sie HDR-Stile hinzufügt oder Geisterbilder entfernt.

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Pixel Pack

Insgesamt zehn Filter sind dem Fotografen zu Diensten, um ein Bild ausgeklügelt zu verändern. Sie installieren künstliche Lichtquellen, stanzen ein Foto als Briefmarke aus, versehen es mit dreidimensionalen Formen und künstlichen Flecken, lassen es texturieren, stempeln und mit Buchstaben bedrucken. Sämtliche Werkzeuge lassen sich präzise abstimmen, wozu einige Regler und Eingabefelder bereit stehen. Grundsätzlich sind sämtliche Einstellungen einleuchtend, ansonsten bietet auch die Hilfe eine erste Orientierung.

Die Effekte lassen sich wahlweise auf das gesamte Bild oder auf Auswahlen anwenden. Beispielsweise kann man einen Kreis aufziehen, der ihren Wirkungsbereich eingrenzt. Mit einem Pinsel wiederum lässt sich gezielt aufmalen, wo sie wirken sollen. Und mit dem Radiergummi entscheidet man, wo sie nicht sichtbar sein sollen.

Mehrere Filter lassen sich einfach stapeln. Und indem man jeweils ihre Deckkraft vermindert, setzt sich einer mehr oder weniger stark gegen einen anderen darunter durch.

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Light Artist

Da die Software englischsprachig ist, wird man anfangs die wenigen Hebel und Schalter vielleicht verwirrend finden. Doch eine animierte Hilfe zeigt recht anschaulich, wie sie funktionieren. Ansonsten kann man zuerst mit einigen Vorgaben spielen, die unter dem Menüpunkt „Light Settings“ warten. Beispielsweise erzeugen „Stained Glass“ (buntes Fensterglas) oder „Floodlight“ (Flutlicht) interessante Effekte, die sich per Hand verfeinern lassen.

Mutiger geworden, darf man sich an das Mischpult für die Lichttechnik wagen. Mittels „Add“ lässt sich ein unbegrenzte Anzahl von Lichtquellen hinzufügen, bis das Foto blinkt wie eine Techno-Disco. Für jede von ihnen kann man ein Farbe definieren, die Höhe und Intensität bestimmen und vieles mehr, das für eine überzeugende Beleuchtung nötig ist. Über eines sollte man sich aber im Klaren sein: Unter- oder überbelichtetes Ausgangsmaterial kann die Software nicht retten. Sie ist nur dafür gedacht, um gelungene Aufnahmen weiter zu verschönern.

Der Light Artist liest und schreibt fünf verschiedene Bildformate, darunter Tiff und JPEG.

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