Skip to main content
Technikblog

So testet FOTO HITS

Einblicke ins Heidelberger Testlabor

Anfang 2017 baute die Redaktion den alten „Standardtestkasten“ neu und überarbeitete das Testverfahren. Der Artikel verrät die Details.

Mehr als 20 Jahre ist es her, als FOTO HITS-Chefredakteur Dr. Martin Knapp mit seinem Testkasten für digitale Kameras den Urvater aller Testvorlagen in Foto-Zeitschriften baute. Mit dem Kasten lassen sich bis heute Kamera-Dinosaurier mit einer „Viertel-VGA-Auflösung“ von 320 mal 240 Pixel mit Mittelformatkameras des Jahres 2017 und deren 100 Megapixel vergleichen. 

Dennoch wurde es langsam Zeit, eine neue Vorlage zu erstellen. Denn der alte Kasten zeigte zwar weniger Schwächen bei der Zusammenstellung von „kleinen Gemeinheiten“ für Digitalkameras, sondern andere Alterungserscheinungen: Klebestellen verfärbten sich im Laufe der Zeit, Staub war nicht mehr ohne Zerstörung aller exakt fixierten Elemente zu entfernen.

Neben dem Testkasten, der nur eine subjektive Beurteilung, aber keine messtechnische Analyse der Bilder erlaubt, werden im FOTO HITS-Labor natürlich auch viele technische Testaufnahmen fotografiert, die sich mit der Software „ImaTest“ des gleichnamigen Herstellers auswerten lassen. Hier gibt es einen kurzen Überblick über die aktuellen Messverfahren.

Labormessungen

Auflösung

Unabhängig von nominellen Sensordaten wird die Auflösung im Bild vermessen.

Farbe

Farbtafeln zeigen nach Analyse per Software die Fähigkeiten der Kamera.

Kontrastumfang

Viele Abstufungen von „ganz hell“ bis „komplett dunkel“ kennzeichnen gute Bilder, bei denen in allen Bereichen dennoch Details erkennbar bleiben.

Rauschverhalten

Die Pixelmuster des „Rauschens“ sind das Äquivalent zum Filmkorn.

Geschwindigkeit

Die Schnelligkeit beim Einschalten und von Serienbildern wird bestimmt.

Optische Fehler

Verzeichnung und Randabschattung.

FOTO HITS-Testcharts im Detail

Viele der im FOTO HITS-Labor aufgenommenen und mit ImaTest analysierten Bilder werden in den jeweiligen Artikeln abgedruckt. Die Kommentare und Erläuterungen etwa zu den Ergebnisgrafiken liefern Aussagen zu der Leistungsfähigkeit des jeweiligen Testmodells.