Klassiker der Kamerageschichte
Kameras schreiben Geschichte. Sie hinterlassen nicht nur Fotografien sondern auch Eindrücke und Erinnerungen. Die FOTO HITS-Serie "Klassiker der Kamerageschichte" stellt Kultkameras vor, die Einfluss auf die Entwicklung der Fotografie, wie wir sie heute kennen, hatten.
Im Unterschied zu heute angesagten "Selfie-Kameras" wurde bei Casios QV-10 nicht der Monitor gedreht, sondern die Objektiveinheit. Und dies war nicht nur um maximal 180 Grad, sondern um eine Dreivierteldrehung, also 270 Grad möglich. Die Anzeige auf dem Monitor wurde sogar horizontal gespiegelt, damit das Ausrichten leichter fiel, das finale Foto wurde aber in richtiger Ausrichtung gespeichert. War dies schon ein erster Schritt zum "Selfie-Modus" der Olympus E-PL7?
Die Anzeige, dass die Batterie einen niedrigen Ladestand hat, wurde für rund sieben Minuten angezeigt, danach war Schluss. War die Kamera dann gerade dabei, eine Datei zu sichern, gab sie nur noch einen "Fatal Error" aus und musste eingeschickt werden. Die Bilder waren dann aber unwiderbringlich verloren. Dieser untragbare Zustand wurde dann bei den Folgemodellen QV-10A und QV-30 besser gelöst, indem der Anwender wenigstens selber einen Reset des Speichers vornehmen konnten.
Einige Internetseiten rund um die Casio QV-10 finden sich hier:
- Eine durchaus kritische Sicht auf die QV-10 wirft Phil Wherry (englisch): http://www.wherry.com/gadgets/qv10/
- Das Digicammuseum von Boris Jakubaschk ist natürlich auch wieder eine Quelle für Information rund um hostorische Kameras: http://www.digicammuseum.de/samm/casio_qv10.htm
- Theverge.com erkennt die revolutionären Ansätze der QV-10 an, verweist aber auf die kritischen Aspakete und auf Phil Wherrys inforamtive und launisch geschriebene Seite (englisch): http://www.theverge.com/2012/9/14/3330924/first-lcd-digital-camera-casio-qv-10